AfD präsentiert Bildergeschichten und provokante Plakate
Alternativer Wahlkampf: AfD präsentiert Bildergeschichten und provokante Plakate
AfD-Spitzenkandidat Michael Frisch
dpa

Rheinland-Pfalz. Die Alternative für Deutschland (AfD) nimmt in ihrer Kampagne das „A“ im Namen wörtlich. Die zweitgrößte Oppositionspartei in Rheinland-Pfalz hat ein „Alternatives Wahlprogramm“ erdacht, das in der Aufmachung überrascht: Ihr eigentliches Wahlprogramm, ein 200-Seiten-Wälzer, über Monate ausgearbeitet, auf einem Parteitag stundenlang besprochen und schließlich beschlossen, packt die AfD dafür in ein dünnes Heftchen. Unter dem Motto „Webers wählen diesmal AfD“ lässt sie eine fiktive rheinland-pfälzische Familie Alltagssituationen erleben – versehen mit Schlüsselpassagen des AfD-Programms. Flankiert wird dieses niedrigschwellige Angebot mit provokanten Plakaten.

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Schon nach wenigen Minuten wurde eines davon in den sozialen Netzwerken kontrovers debattiert. Eine junge Frau, laut Partei AfD-Mitglied, fixiert den potenziellen Wähler mit laszivem Blick und weit offener Reißverschlussjacke, radebrecht in Versalien: „Deutsche Frau kein Freiwild.