Regionalsport - Klasse 1 - Oberliga
Alemannia Waldalgesheim landet ohne Keeper auf Platz eins

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Hallenfußball – Die Futsal-Könige des FSV Bretzenheim hatten im klassischen Hallenfußball-Bandengeviert mehr Probleme als erwartet. Beim Rhein-Nahe-Masters der Kreuznacher Kickers landete der Landesligist in der zweiten Gruppe auf dem dritten Platz und muss somit hoffen als einer der beiden besten Gruppendritten den Sprung in die Endrunde zu schaffen. Die Chancen der Bretzenheimer sind aufgrund eines starken Torverhältnisses aber nicht schlecht. Den TuS Hackenheim, Gruppendritter der ersten Gruppe, hat der FSV bereits abgehängt.

FSV-Coach Alan Zimmermann ließ Milde walten: „Das war eine Gruppe mit Endrunden-Charakter. Da war es klar, dass es schwer wird.“ Auch der Katastrophen-Auftritt beim 2:3 gegen die biederen Bezirksklassen-Kicker des TuS Trechtingshausen versetzte ihn nicht in Rage: „Ein schlechtes Spiel in der Halle – das kommt vor.“ Wie es geht, hatten die Bretzenheimer beim 3:2 über Alemannia Waldalgesheim gezeigt.

Die Alemannen wurden dennoch vor dem SV Gonsenheim, den sie im abschließenden Spiel 3:1 bezwangen, Gruppensieger. „Wenn man am Ende Erster ist, ist das verdient“, beteuerte SVA-Kotrainer Pascal Rück, der das Team gecoacht und zudem im Kasten gestanden hatte. Die etatmäßigen Keeper Mareck Dörr (verletzt) und Ivan Tadic (Urlaub) fehlen derzeit, die Nummer drei, Pascal Eder, war unlängst aussortiert worden. „Mir fehlt die Spielpraxis“, sagte Rück zu seiner Leistung, die zu Beginn von Wacklern geprägt war. Dass er sich wie seine Kollegen zu steigern vermochte, dürfte ihm Auftrieb geben für die Endrunde, in der mit Mario Diehl und Eugen Koslowski erfahrene Kicker den jungen Kader auffrischen werden.

Dann nicht mehr dabei sind der TSV Langenlonsheim/Laubenheim und der VfL Rüdesheim. „Das, was uns passiert ist, hätte auch anderen in dieser starken Gruppe passieren können“, kommentierte TSV-Coach Lulzim Krasniqi das punktlose Ausscheiden des Letzten. Die Rüdesheimer Bilanz liest sich besser: sechs Punkte, Platz vier. VfL-Trainer José Pereira: „Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen.“

Von unserem Mitarbeiter

Christoph Erbelding