A-Klasse Kirschweiler/Leisel gastiert am Samstag in Nohen
A-Klasse: Lorenz peilt sechs Punkte am Osterwochenende an
Hähn

Kreis Birkenfeld. Die SG Kirschweiler/Leisel war am Sonntag der Gewinner in der Fußball-A-Klasse. Als einzige der fünf erstplatzierten Mannschaften fuhr die SG einen Dreier ein. Damit ist die Spitze wieder enger zusammengerückt. Fünf Punkte beträgt der Rückstand der Mannschaft aus Kirschweiler auf Spitzenreiter SV Nohen noch. Am heutigen Samstag kann er auf zwei Zähler schrumpfen. Denn ist SG ist um 16 Uhr beim Primus zu Gast.

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„Ziel ist ganz klar, in Nohen zu punkten“, sagt der Kirschweilerer Spielertrainer Michael Lorenz. „Wir wollen so lange wie möglich die Chance haben, auf einem der ersten Plätze zu landen.“ Die Voraussetzungen sind gut. Die SG hat die Vorbereitung nutzen können und ist gut aus der Winterpause gekommen. „Konditionell sind wir auf der Höhe“, sagt Lorenz. „Das Spielerische kommt von Partie zu Partie.“ Erstmals seit der Hinrunde hat er alle Mann an Bord, was bei dem kleinen Kader allerdings nicht viel zu bedeuten hat. 15 Mann umfasst der Stamm. Der Spielertrainer befürchtet, dass sich das schmale Aufgebot gegen Ende der Saison negativ bemerkbar machen könnte. Allerdings gibt es auch einen erfreulichen Nebeneffekt. „Wir sind mittlerweile eine eingeschworene Truppe“, sagt Lorenz. „Es macht Spaß.“ Verletzen darf sich aber keiner mehr, wollen die Kirschweilerer oben dranbleiben.

Ein Unentschieden würden die Gäste mitnehmen, lieber würde Lorenz aber gewinnen. Er hält das auch nicht für unrealistisch. „Wenn ich sehe, wie viele Punkte Nohen schon zu Hause abgegeben hat, und dass wir auswärts noch ungeschlagen sind, ist ein Sieg möglich“, sagt der SG-Spielertrainer. Nur zehn von 18 möglichen Zählern hat der Spitzenreiter als fünftschlechtestes Heimteam auf eigenem Platz bislang eingefahren. Die Kirschweilerer holten in der Fremde 16 von 18 möglichen Punkten. Aber auch auswärts ist der SV nach der Winterpause noch nicht ins Rollen gekommen In Mittelreidenbach und Niederwörresbach schafften sie jeweils nur ein 1:1. „Vielleicht hat da bei den Nohenern die kämpferische Nuance gefehlt“, mutmaßt Lorenz. Das könnte auch heute entscheidend sein. Der Platz wird schwer zu bespielen sein. „Ich erwarte ein Kampfspiel“, sagt der SG-Spielertrainer. „Wer das mehr annimmt, hat bessere Chancen.“

Am Montag, 15 Uhr, kommt der TuS Breitenthal nach Kirschweiler. Die Gäste sind als Sechster auch nicht weit weg von der Spitze. „Jeder weiß, wie stark die Offensive von Breitenthal ist“, sagt Lorenz. „Dazu ist es auch ein bisschen ein Derby.“ Die Spieler beider Mannschaften verstehen sich, aber während der 90 Minuten geht es mitunter auch etwas hitziger zur Sache. „Es wäre schön, wenn wir das Osterwochenende gut nutzen könnten“, sagt der SG-Spielertrainer. „Ziel ist, beide Spiele zu gewinnen. Das wird aber beide Male schwer.“

Etwas leichter haben es die Nohener am Montag. Um 17 Uhr sind sie beim SV Bundenbach, dem Drittletzten, zu Gast. Die gleiche Aufgabe wartet bereits am Samstag auf die SG Idarwald, den Zweiten. Gewinnt die Mannschaft aus Rhaunen, und die Nohener verlieren zur gleichen Zeit, gibt es wieder einen Wechsel an der Tabellenspitze. Das Idarwald-Team muss auch am Montag, 15 Uhr, auswärts ran. Doch auch die Hürde bei der Spvgg Nahbollenbach, dem Elften, ist nicht unüberwindlich. Boden gutmachen kann auch die SG Rötsweiler-Nockenthal/Mackenrodt. Der Dritte ist am Samstag bei Schlusslicht SG Niederhambach/Schwollen zu Gast und empfängt am Montag, 16 Uhr, den SV Buhlenberg. Noch nicht aus dem Rennen ist der FC Hohl Idar-Oberstein, denn er hat noch ein Spiel mehr auszutragen als zum Beispiel die Nohener. Schwächen darf sich der Fünfte aber keine mehr erlauben, will er noch einmal angreifen. Deswegen sind Siege im Heimspiel gegen die Spvgg Nahbollenbach (Samstag) und beim SV Niederwörresbach (Montag, 15 Uhr) eigentlich Pflicht.

Auch im Kampf um den Klassenverbleib stehen richtungsweisende Begegnungen an. Der SV Mittelreidenbach, der Viertletzte, hat zweimal die Chance, sich Luft zu verschaffen, am Samstag beim SV Oberhausen und am Montag im Heimspiel gegen die SG Niederhambach/Schwollen. Insbesondere in der zweiten Partie sollte der SV punkten, um in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Direkt über dem Strich steht der TuS Oberbrombach, der wie der SV Bundenbach erst 15 Spiele ausgetragen hat. Genügend Möglichkeiten, um zu punkten, hat der TuS somit. Aber warum nicht gleich damit anfangen? Das Heimspiel am Montag gegen den FC Hennweiler, den Vorletzten, bietet sich dafür an. Am Samstag wird es für die Oberbrombacher beim SV Buhlenberg schwerer. Das Team aus Hennweiler erwartet heute den TuS Breitenthal. ga