Klischees auf der Opernbühne verhandelt: Die Opernzicke und ihr Malergespiele alias Nadja Stefanoff als Floria Tosca und Eric Laporte als Mario Cavaradossi auf einem Probenfoto der Mainzer "Tosca"-Neuproduktion. Rechtzeitig zur Premiere hat das Staatstheater dem Tenor dann doch noch lange Hosen spendiert. Foto: Martina Pipprich
Martina Pipprich
Schicke Bilder und nichts dahinter: Mit einem fehlgelaufenen Konzept und einem überforderten Dirigenten im Graben ist die Neuproduktion von Giacomo Puccinis Oper "Tosca" am Mainzer Staatstheater mit Karacho durchgefallen.
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Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius
Mainz – Stell dir vor, sie spielen Giacomo Puccinis „Tosca“ und kleiner klatscht. Beinahe so passiert jetzt am Mainzer Staatstheater: Genau ein einziges Mal lauwarmer Szenenapplaus nach Toscas berühmter Arie „Vissi d'arte“, am Schluss der wohl zurückhaltendste Premierenapplaus, der in den vergangenen Jahren im Großen Haus des Staatstheaters zu vernehmen war, aufrechterhalten nur vom ewig nicht ...