Mainz
250 Jobs bei Bank in Gefahr

Mainz - Das mögliche Aus für die schwer angeschlagene WestLB bringt in Mainz rund 250 Jobs in Gefahr: Mehr als die Hälfte der 486 Mitarbeiter der WestLB-Tochter Westdeutsche Immobilienbank sind hier beschäftigt.

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Mainz – Das mögliche Aus für die schwer angeschlagene WestLB bringt in Mainz rund 250 Jobs in Gefahr: Mehr als die Hälfte der 486 Mitarbeiter der WestLB-Tochter Westdeutsche Immobilienbank sind hier beschäftigt.

Die EU drängt im Zuge eines Beihilfe-Verfahrens darauf, die WestLB bis Jahresende zu verkaufen. Doch ob sich ein Investor findet, ist zweifelhaft.

Politiker aus Stadt und Land fordern die Bundesregierung auf, sich bei der EU-Kommission für eine Fristverlängerung stark zu machen. In weiteren Gesprächen müsse eine Struktur entwickelt werden, die den Mitarbeitern der Immobilienbank eine Perspektive in Mainz biete, sagt der SPD-Fraktionschef im Rathaus Oliver Sucher. „Die Immobilienbank arbeitet erfolgreich, wie die Abführung von Gewinnen an die WestLB AG zeigt.“ Auch Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) warnt vor einem „übereilten Verkauf“. Er teile die Befürchtung des Betriebsrats, dass die Immobilienbank Opfer des Konflikts der WestLB mit der EU-Kommission werden könnte.

ren