Bad Neuenahr
2. Frauen-Bundesliga: Remark holt bei seinem Debüt mit dem SC 13 Bad Neuenahr einen Punkt

Bad Neuenahr - Erstes Spiel, erster Punkt. Mit dieser Bilanz zeigte sich Thomas Remark als neuer Trainer beim Frauenfußball-Zweitligisten SC 13 Bad Neuenahr nach dem 0:0 beim SV Weinberg "sehr zufrieden". Sein Fazit: "Es war uns darauf angekommen, eine andere Präsentation zu zeigen. Und das ist uns gelungen", befand er. Dabei war es ein Punktgewinn mehr für die Moral als für die Tabelle.

Bad Neuenahr – Erstes Spiel, erster Punkt. Mit dieser Bilanz zeigte sich Thomas Remark als neuer Trainer beim Frauenfußball-Zweitligisten SC 13 Bad Neuenahr nach dem 0:0 beim SV Weinberg „sehr zufrieden“. Sein Fazit: „Es war uns darauf angekommen, eine andere Präsentation zu zeigen. Und das ist uns gelungen“, befand er. Dabei war es ein Punktgewinn mehr für die Moral als für die Tabelle.

Dass der Vorletzte den Rückstand auf den Viertletzten Weinberg nicht verkürzen konnte, wird man beim SC 13 angesichts von ohnehin elf Punkten Rückstand verschmerzen. Mehr bedauert hat man in Bad Neuenahr da schon die Tatsache, dass auch der Drittletzte und damit unmittelbare Konkurrent ETSV Würzburg einen Punkt ergatterte – mit dem 0:0 beim Tabellendritten 1. FC Saarbrücken sogar überraschend. Womit der SC 13 weiterhin vier Punkte gutzumachen hat.

Remark hatte seine Mannschaft gegenüber dem jüngsten 1:1 gegen Schlusslicht TuS Wörrstadt auf drei Positionen verändert und dabei auch seine offensive Grundausrichtung zu erkennen gegeben. Er ließ mit Magdalena Konopka und Franziska Wendel zwei Abwehrspielerinnen auf der Bank, Stürmerin Arzu Teke war gar nicht dabei. Sie hatte sich kurzfristig dazu entschlossen, ihr gerade erst in der Winterpause begonnenes Engagement beim SC 13 wieder zu beenden.

Dafür brachte Remark mit Yuko Aizawa und Debora Vinci zwei Offensivkräfte neu, wobei Vinci einzige Spitze spielte. Zudem verteidigte Lena Wiersch diesmal von Beginn an. Die 17-Jährige bildete mit der ebenfalls erst 18-jährigen Johanna Kuhn die Innenverteidigung. „Sie haben das toll gemacht“, meinte Remark anerkennend. Wobei Kuhn sogar ihrer Mannschaft in der Nachspielzeit das Remis sicherstellte, als sie auf der Torlinie rettete.

Es war eine von nur wenigen Chancen auf beiden Seiten. Die Partie spielte sich vornehmlich im Mittelfeld ab, wobei Einsatz und Kampf gefragt waren. „Und den Kampf hat meine Mannschaft auch angenommen“, meinte Remark. Die vier Gelben Karten gegen Wiersch, Sonja Streller, Sarah Krumscheid und Vinci dürfen als Beleg für seine Einschätzung gelten. Weinberg blieb ohne Verwarnung. map