TuS Koblenz
1:1: TuS hält Bayern auf Distanz

Drittliga-Debütant: Andre Weis vertrat im TuS-Tor den erkrankten Dieter Paucken.

Lackovic

München/Koblenz - Der Befreiungsschlag ist ausgeblieben, aber auch ohne den dritten Auswärtssieg kann sich die jüngste Bilanz von Fußball-Drittligist TuS Koblenz sehen lassen.

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München/Koblenz – Der Befreiungsschlag ist ausgeblieben, aber auch ohne den dritten Auswärtssieg kann sich die jüngste Bilanz von Fußball-Drittligist TuS Koblenz sehen lassen: Mit dem 1:1 beim FC Bayern München II hat die Elf von Trainer Petrik Sander gegen drei unmittelbare Konkurrenten fünf Punkte eingefahren und bleibt damit auf Distanz zu der gefährlichen Zone der Tabelle. Die erste Bewährungsprobe in einer langen Saison ist bestanden.

Angesichts dieser erfreulichen Gesamtsituation lässt sich im Lager der TuS auch verschmerzen, dass aus dem greifbar nahen „Dreier“ am Ende nur ein Punkt geworden ist. Wie schon so oft in dieser Saison lieferten die Koblenzer in der ersten Halbzeit einen nahezu fehlerfreien Auftritt ab und profitierten beim 0:1 durch Lars Bender in der 44. Minute von einem kapitalen Abwehrfehler der Münchner. Und wie schon so oft verpasste es die TuS, ein weiteres Tor nachzulegen und damit für beste Laune auf der sechsstündigen Heimfahrt zu sorgen. Es kam, wie es kommen musste: Sechs Minuten vor Feierabend traf Münchens Mario Erb aus 25 Metern in den Winkel und sorgte für den 1:1-Endstand.

Sander nahm's bei allem Ärger gelassen und wertete den späten Ausgleich vielmehr als einen weiteren Schritt im Lernprozess: „Wir sind noch nicht so weit, dass wir so ein Spiel souverän runterspielen.“ Was dem Coach vielmehr zu denken gibt, ist die Tatsache, dass ihm in Person von Lukas Nottbeck in den nächsten Wochen ein Leistungsträger abhandenkommt. Der Mittelfeldspieler musste bereits in der ersten Halbzeit mit einer Knieverletzung vom Feld, eine abschließende Diagnose soll heute folgen. sab