Klassikfrühling am Rhein
Burgenklassik in Koblenz
Junges Streichquartett erobert die Festung
Mit jugendlichem Elan erobert das junge „Vigato Quartett“ am Sonntag, 12. Mai, 18 Uhr die Festung Ehrenbreitstein. „Burgenklassik“, die Frühlingsreihe der Villa Musica, gastiert auf der Festung und stellt das junge Streichquartett aus Detmold in der „Langen Linie“ vor. In Joseph Haydns „Quintenquartett“ agiert es mit klassischem Klangsinn und Lust am musikalischen Witz. Im hinreißend schönen a-Moll-Quartett des jungen Mendelssohn beweisen die vier Musiker Mut zur hemmungslosen Romantik und zum großen Ton. Das dritte Bartók-Quartett sorgt für einen willkommenen Kontrast in fetzigen ungarischen Rhythmen. Seit bald zehn Jahren musizieren die vier preisgekrönten jungen Streicher zusammen. Die Geigerinnen Veronika Bejnarowicz und Laura Kania lernten sich 2010 im Hochbegabtenzentrum der Musikhochschule Detmold kennen. Schon bald gründeten sie ihr Quartett mit Marc Kopitzki an der Viola und Gereon Theis am Violoncello. In Meisterklassen und im Studium haben sie ihr Können perfektioniert und wurden deshalb auch von der Villa Musica in die Förderung aufgenommen.
„Burgenklassik“ wird präsentiert von der Landesmusikstiftung Villa Musica, den FREUNDEN der Villa Musica e.V. und „Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz“. Bei allen Terminen der Reihe wird 90 Minuten vor dem Konzert eine kostenlose Führung durch die Burg angeboten.
Tickets zu 20 € gibt es am Infopoint der Festung Ehrenbreitstein (Tel.: 0261 / 66754000) sowie bei Villa Musica in Mainz (Tel.: 06131 / 9251800, www.villamusica.de).
Celloträume auf der Marksburg
Celloklänge zum Träumen und Entspannen auf einer der schönsten Burgen Deutschlands:
Am Sonntag, 19. Mai, 18 Uhr spielt Meistercellist Alexander Hülshoff im Kuppelsaal der Marksburg, zusammen mit acht fantastischen jungen Virtuosen. „Die acht Cellisten der Villa Musica“ sind ein Ensemble, das eigens für die Reihe „Burgenklassik“ ins Leben gerufen wird. Denn Alexander Hülshoff ist nicht nur einer der besten Cellisten Deutschlands, sondern auch der Künstlerische Leiter der Landesstiftung Villa Musica, die den Nachwuchs intensiv fördert. Jeder der acht jungen Cellokünstler ist handverlesen und in einem strengen Probespiel ausgewählt. Im Zusammenspiel mit ihrem Professor entfalten sie satte Celloklänge von Barock bis Samba, von Venedig bis Brasilien. Der „Frühling“ aus den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi macht den Anfang, gefolgt von einem Quartett des Mozartzeitgenossen Franz Danzi und einem Walzer des Romantikers Wilhelm Fitzenhagen. Die schönsten Cellostücke Lateinamerikas stammen von dem Brasilianer Heitor Villa-Lobos, der selbst ein begeisterter Cellist war. In seinen „Bachianas Brasilieras“ hat er dem großen Bach klingende Denkmäler gesetzt, aber auch Sambarhythmen und romantische Harmonien mit eingemischt.
Mit diesem Konzert geht die Reihe „Burgenklassik 2019“ zu Ende. Barbara Harnischfeger, die Vorsitzende von „Freunde der Villa Musica“, und Dr. Angela Kaiser-Lahme von „Burgen, Schlösser, Altertümer“ präsentieren die Veranstaltung wie die gesamte Reihe. Wie bei allen Konzerten wird 90 Minuten vor Beginn eine kostenlose Führung durch die Burg angeboten.
Tickets zu 20 € gibt es im Museumshop der Marksburg (Tel.: 02627 / 206), im Kartenbüro der Villa Musica in Mainz (Tel.: 06131 / 9251800) und im Internet: www.villamusica.de.
Die neun Cellisten der Villa Musica
Solo-Cello und Leitung: Prof. Alexander Hülshoff
Klassikhits von Vivaldi, Danzi, Villa-Lobos u.a.