Ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrswende
Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund setzte 2022 ein deutliches Zeichen: Menschen zum Umsteigen zu bewegen – weg vom Auto und rein in Bus und Bahn. Zusammen mit den Aufgabenträgern und dem Land Rheinland-Pfalz arbeitete der RNN an einem Konzept, welches bessere Verbindungen, eine engere Taktung und mehr Flexibilität für die Fahrgäste verspricht. Man will einen Mehrwert für alle Menschen schaffen sowie den ÖPNV als echte Mobilitätsalternative weiter in den Fokus rücken. Nach großen Worten, folgten Taten. Der RNN stand vor einer enormen Herausforderung: Die Einführung eines neuen Busnetzes in drei Landkreisen. Den Start machte das Busnetz im Mainzer Umland zum 1. April 2022. Zum August folgte das Busnetz im Landkreis Birkenfeld und im Oktober die Busnetze in den Landkreisen Bad Kreuznach und Mainz-Bingen.
Zusammen mit den Mobilitätsdienstleistern, der Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN), bingo, INGmobil, Mainzer Mobilität, Scherer Reisen und den Nahverkehrsbetrieben Birkenfeld, schafft der RNN mit dem massiv ausgebauten ÖPNV-Angebot in den Landkreisen nicht nur die geforderte Mobilität, sondern auch Nähe und wertvolle Begegnungen von Stadt und Land.
Besonders gut angenommen wird die neue Buslinie 630, die von Bad Kreuznach über das rheinhessische Umland bis nach Mainz fährt. Für Wanderlustige ist diese Linie besonders interessant. Eine der neun Hiwweltouren, die Hiwweltour Stadecker Warte, ist bestens durch diese Linie angebunden. Für Gäste im Landkreis Birkenfeld ist zudem die Linie 890 – der Nationalparkbus – von Neubrücke nach Rhaunen eine attraktive Verbindung im Zweistundentakt. Er hält an zwei Toren des Nationalparks Hunsrück-Hochwald und bindet Birkenfeld an den Ferienpark Hambachtal an. Auf seiner Strecke liegen zudem die Burgruine Wildenburg und das Freibad Idarwald.
Neben dem neuen Netz, gibt es auch eine neue Fahrzeugflotte. „Die blau-weißen Busse sind Teil des RNN-Gestaltungskonzepts und binden das landesweite Nahverkehr-Design ein“, verdeutlicht die RNN-Geschäftsführerin Silke Meyer. Zusätzlich sind viele neue Busse mit multimedialen Angeboten ausgestattet: LED-Bildschirme sorgen für verbesserte Fahrgastinformationen und USB-Anschlüsse und W-Lan vereinfachen die Handynutzung und das mobile Arbeiten.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Landkreise mit ihrem Busangebot bestens gerüstet sind für das Deutschland-Ticket, welches Fahrgäste ab Mitte April in der RNN Deutschland-Ticket App für 49 Euro erwerben können.
Der RNN leistet mit den neu durchdachten und optimierten Busnetzen einen Beitrag, den öffentlichen Nahverkehr als alternative Mobilitätsform im Hinblick auf den Klimaschutz aktiv mitzugestalten und die so wichtige Verkehrswende weiter voranzutreiben.
Auf der Website www.rnn.info informiert der RNN über Fahrpläne, das Deutschland-Ticket & vieles mehr. Auch der interaktive Live-Mobi Plan ist dort zu finden. Dieser ermöglicht es Fahrgästen ihre Linien in Echtzeit zu verfolgen, eine persönliche Fahrplanauskunft zu nutzen sowie können Ausflugziele im RNN Verbundgebiet auf dem digitalen Liniennetzplan entdeckt werden.
