Pflegekräfte, die Opfer von Übergriffen durch Patienten werden, erfahren im Anschluss oft keine Unterstützung durch ihre Arbeitgeber. Gewalt in der Pflege sei ein „bekanntes und verbreitetes Phänomen“, sagte der Kölner Pflegewissenschaftler Daniel Tucman beim „Pflegetag Rheinland-Pfalz“ in Mainz. In der Hälfte aller Kliniken und Pflegeeinrichtungen fehlen jedoch Ansprechpartner, an die sich Gewaltopfer wenden können, berichtete er aus einer Studie des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung.
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Intensive Unterstützung für die Betroffenen gibt es noch seltener: „In zehn Fällen, in denen eine Pflegekraft angegriffen wird, hat einmal jemand Interesse, dass das aufgearbeitet wird.“ Die rheinland-pfälzische Landespflegekammer hat Gewalt von und gegen Pflegekräfte als Schwerpunktthema des Kongresses ausgewählt. Rund 1400 Pflegekräfte, Behördenvertreter und Politiker kamen dazu in die ...
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