Biersdorf

Sandra Weeser besucht Walter Henrich GmbH

Foto: FDP Neuwied

Sandra Weeser, FDP-Bundestagsabgeordnete für Neuwied-Altenkirchen, hat kürzlich die Walter Henrich GmbH in Daaden-Biersdorf besucht.

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Im Gespräch mit dem Gesellschafter und Geschäftsführer Bernd Henrich und dem Management sowie bei einer Betriebsbesichtigung gewann sie spannende Einblicke in das mittelständische Unternehmen. Das 1959 von Walter Henrich gegründete Unternehmen ist auf die Herstellung von Rohrkomponenten durch Kaltumformung sowie die Rohrverarbeitung ausgerichtet. Mit den vorhandenen Entwicklungs- und Konstruktionskapazitäten in der Prozessentwicklung sowie dem eigenen Maschinenbau kann man den Kunden eine umfassende Kompetenz anbieten. Hauptabnehmer sind die Autoindustrie, der Landmaschinensektor und die Möbelindustrie. Im Rahmen der Diversifikation werden seit neuestem auch Komponenten für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) entwickelt und gefertigt.

Als Automobilzulieferer war die Firma Walter Henrich natürlich auch von dem konjunkturellen Einbruch durch die Corona-Pandemie stark betroffen und hat die Produktion mit Kurzarbeit zurücknehmen müssen. Erfreulicherweise verbessert sich inzwischen kontinuierlich das Nachfrageniveau, da die Markterholung an Fahrt gewinnt und die Abrufmengen wieder zunehmen. Für die technologische Veränderung der Autobranche fühlt sich das Unternehmen gut aufgestellt. In den vergangenen Jahren hat man die Abhängigkeit von der Verbrennungstechnologie sehr stark reduziert und sich durch gezielte Entwicklungsprojekte auf Produkte für die E-Mobilität, Lenkungstechnik sowie die Fahrzeugsicherheit mit innovativen technischen Lösungen und auch Patenten konzentriert.

Besonderes Interesse zeigte Sandra Weeser an neu entwickelten Antriebskomponenten für sonnenstandsgeführte PV-Module. „Es ist eindrucksvoll, wie Mittelständler mit kreativen Lösungen dazu beitragen, dass aus den neuen Technologien der Energiegewinnung das Maximum herausgeholt wird und die Energiewende gelingen kann", freut sich die Berichterstatterin für Strom und Netze im Ausschuss für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag über die Innovationskraft auch dieses Familienunternehmens.