AItenkirchen

Gesundheitstag in der Kreisverwaltung: Viele Angebote für mehr Gesundheitsbewusstein

Das Foto zeigt (von links) Peter Dobrinoff, DRK-Blutspendedienst West, Jennifer Endres, Sachbearbeiterin Kreisverwaltung, Landrat Dr. Peter Enders und Jörg Gerharz, DRK-Kreisverband Altenkirchen, die sich über den gelungenen Gesundheitstag für die Beschäftigten der Kreisverwaltung freuen.
Das Foto zeigt (von links) Peter Dobrinoff, DRK-Blutspendedienst West, Jennifer Endres, Sachbearbeiterin Kreisverwaltung, Landrat Dr. Peter Enders und Jörg Gerharz, DRK-Kreisverband Altenkirchen, die sich über den gelungenen Gesundheitstag für die Beschäftigten der Kreisverwaltung freuen. Foto: KVHS Altenkirchen

Nicht zu viel trockene Information, sondern Mitmachen und Ausprobieren standen auf dem Programm des diesjährigen Gesundheitstags in der Kreisverwaltung.

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Bereits zum 13. Mal konnten die Beschäftigten Angebote kompetenter Referenten wahrnehmen. Ein gutes Gesundheitsbewusstsein ist schließlich von enormer Wichtigkeit. Das körperliche und seelische Wohlbefinden fliegt einem nicht einfach zu, sondern jeder muss selber etwas für die Gesundheit tun. „Ein Gesundheitstag gestaltet die Gesundheitsförderung lebendig. Er soll die Beschäftigten ermuntern, rechtzeitig Vorsorge zu betreiben und sie bei einem gesundheitsbewussten Verhalten unterstützen. Die diesjährigen Angebote veranschaulichten daher beispielsweise, wie gesunde Ernährung und Bewegung sowie Entspannung in den Alltag integriert werden können“, so Landrat Dr. Enders. So lieferte Susanne Schäfer, Mindfulness-Based-StressReduction-Trainerin, zu Beginn des Tages bereits einen wertvollen Input: Die Referentin informierte über das Thema „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ und zeigte anschließend einfach anzuwendende Achtsamkeitsübungen für den Alltag.

Blutspende und Herztest

Was passiert bei einer Blutspende? Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Diese und weitere Fragen rund um die Blutspende wurden am DRK-Blutspende-Infomobil fachkundig beantwortet. Jörg Gerharz vom DRK-Kreisverband Altenkirchen zeigte anschaulich, welche lebensrettenden Sofortmaßnahmen in einem Notfall zu ergreifen sind und lud dazu ein, die Herz-Rhythmus-Massage an einer Puppe zu üben. Bei dem vom Sportclub Optimum angebotenen Herztest wurde ein dreidimensionales, farbiges Herzportrait erstellt, welches auf Warnsignale, die einer weiteren Abklärung oder ärztlichen Untersuchung bedürfen, hinweisen konnte. Zudem wurde die Stressbelastung anhand der Herzfrequenzvariabilität gemessen. Ein Osteoporose-Screening gab Aufschluss über den Zustand der Knochendichte und den Knochenqualitätsindex, welche das Risiko, osteoporotische Frakturen zu erleiden, definieren.

Welche Diät bringt es?

Was steckt hinter Ernährungstrends wie Intervall-Fasten, Paleo-Diät oder High Carb und welche haben Potential? Im Vortrag von Ernährungsberaterin Marie-Isabel Becker erhielten Interessierte Antworten auf diese Frage und einen Einblick in wissenschaftliche Grundlagen für eine gesunde Ernährung ohne subjektive Ansichten und Dogmen. Auch sportlich Interessierte kamen am Gesundheitstag auf ihre Kosten: Beim Faszien-Workshop am Nachmittag vermittelte Bewegungstherapeutin Mandy Jung Einblicke in die Faszientherapie. Im Faszientraining erforschten die Teilnehmenden die Bewegungen im eigenen Körper und schulten die Körperwahrnehmung, um körperliche Beschwerden zu lokalisieren, zu kontrollieren und positiv zu beeinflussen.

Viele Präventionsangebote

Die vielfältigen Präventions-Angebote erfreuten sich erneut großer Resonanz, so dass sogar mehrere Zusatztermine für die Beschäftigten des Kreises eingerichtet wurden. So nutzen allein 54 Frauen und Männer das Osteoporose-Screening. Das Team der Cafeteria versorgte darüber hinaus alle Teilnehmer mit einem gesunden Frühstück und einem vollwertigen Mittagessen. Frisches Obst zum Mitnehmen rundete das Angebot zum leiblichen Wohl ab.

Wanderausstellung läuft

Begleitend zum Gesundheitstag ist die Wanderausstellung „Herz verschenken“ der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz noch bis zum 29. November im Foyer der Kreisverwaltung zu sehen. Portraitiert werden Menschen, die ganz eng mit dem Thema Organspende verbunden sind – sei es aus persönlichen oder aus beruflichen Gründen. Mit der Ausstellung möchte die Initiative Organspende Rheinland-Pfalz bei den Betrachtern einen Denkprozess anstoßen.