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Westerburg

Lebendige Erinnerungsarbeit: Bewegende Buchpräsentation von Maria Meurer zum Schicksal der Westerburger Juden

Von Angela Baumeier
An der Buchpräsentation von Maria Meurer (4. von rechts) in der BBS Westerburg nahmen auch Nachfahren und die letzte Überlebende der jüdischen Gemeinde Westerburg teil.
An der Buchpräsentation von Maria Meurer (4. von rechts) in der BBS Westerburg nahmen auch Nachfahren und die letzte Überlebende der jüdischen Gemeinde Westerburg teil. Foto: Röder-Moldenhauer

Die Buchpräsentation „Verfolgt – Vertrieben – Vernichtet. Die Lebensgeschichten von 140 jüdischen Opfern des Naziregimes. Erinnerungen an das Schicksal der Westerburger Juden“ von Autorin Maria Meurer war eine Sternstunde politischen Engagements und mahnender Erinnerungskultur. Ehrengäste waren dabei die letzte Überlebende der einstigen jüdischen Kultusgemeinde, die heute 84-jährige Dr. Ruth Ullmann-Paige (Seattle, USA), sowie Nachfahren der jüdischen Gemeinde.

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In ergreifenden Worten dankten sie der Autorin für „alles, was Sie über unsere Familien herausgefunden haben“ (so Inge Neumann, Amsterdam). „Obwohl die Opfer keine Gräber haben, denke ich, dass sie jetzt nicht mehr vergessen sind“, sagte Jan Fulton, der Enkel von Joseph und Rosa Fuld. Aaron Bloom, Nachfahre von Werner ...