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Unkel

Unkeler dürfen Kräuter pflücken: Küchengarten ist beliebter Treffpunkt

Von Sabine Nitsch
Gudrun Küpper kümmert sich ehrenamtlich um den Kräutergarten am Christinenstift, der längst zum Treffpunkt in Unkel geworden ist. Auf dem Foto sieht man nur einen Teil des Gartens.
Gudrun Küpper kümmert sich ehrenamtlich um den Kräutergarten am Christinenstift, der längst zum Treffpunkt in Unkel geworden ist. Auf dem Foto sieht man nur einen Teil des Gartens. Foto: Sabine Nitsch

So sieht eine echte Win-win-Situation aus: Im Fall des Küchengartens am Christinenstift gibt es sogar nicht nur zwei Parteien, die profitieren, sondern gleich mehrere. Da ist einmal Gudrun Küpper (77), Initiatoren des Gartens, den sie seit sieben Jahren mit viel Aufwand ehrenamtlich pflegt. Und das Altenheim Christinenstift, das mit dem Garten nicht nur punkten kann, sondern sich selbst nicht um eine große Grundstücksfläche kümmern muss. Auch die Bewohner profitieren, die sich täglich darauf freuen, dass Gudrun Küpper mit ihrer Arbeit beginnt, und Abwechslung in ihren Alltag bringt. Kinder schauen vorbei und lassen sich von der passionierten Gärtnerin erklären, wie sie zuhause Kräuter ziehen können. Und dann profitieren auch noch die Unkeler. Denn sie dürfen sich Kräuter im Garten pflücken. Das alles gehört zum Konzept, das Küpper von Anfang an verfolgte.

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Doch der Reihe nach. Am Anfang stand nicht nur Gudrun Küppers Leidenschaft für die Gartenarbeit, verbunden mit der Vision eines Kräutergartens für die Allgemeinheit, sondern auch ihr 70. Geburtstag. Kurz zuvor hatte sie nach jahrelanger, vergeblicher Suche endlich das passende Fleckchen Erde für ihren Gartentraum entdeckt. Es war im Zuge ...