Zur Verschönerung der Weihnacht wurde nach dem Krieg eine Blaskapelle gegründet, geleitet von „Opa“ Erich Jaeckert. PrivatFoto: Walter Fabritius
Wenn ich auf mein langes Leben zurückschaue, dann verbinden sich viele bleibende Erinnerungen an die Weihnachtszeit. Meist Gute, aber, wenn ich an die Kriegsweihnachten zurückdenke, auch solche, an die ich mich weniger gern erinnere. Es war halt nicht lustig, wenn die Familie unter dem Tannenbaum für die Väter betete, die irgendwo an der Front ihr Leben riskieren mussten.
Lesezeit: 3 Minuten
Da erstickte vielen das christliche „Frohlocken“ zuweilen im Hals. Und wenn dann ausgerechnet während der Christmette die Luftschutzsirenen losheulten, kriegte das „Vom Himmel hoch, da komm ich her...“ eine völlig neue Deutung. Und Festbeleuchtung auf den Straßen? Da war „Verdunklung“ höchste Bürgerpflicht, damit die alliierten Bomberverbände sich weniger gut orientieren ...
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