Wenn so sein nächster Film entsteht, würde das einige Dinge erklären: Regisseur Gus Van Sant auf dem roten Teppich der Berlinale. dpaFoto: dpa
Das Aufschlussreichste an Gus Van Sants neuem Film ist das anfangs eingeblendete Logo der Amazon Studios. Seit einer Weile produziert der Konzern Serien und Filme. Kinobetreiber sind besorgt, dass Amazon die Kinoauswertung umgehen oder verkürzen könnte, um seine „Prime“-Kunden zu privilegieren. Sicher ist: Digitalriesen wie Amazon, aber auch Netflix oder Apple werden den etablierten Hollywoodstudios Konkurrenz machen.
Lesezeit: 2 Minuten
Ob der Zuschauer davon profitiert? Momentan scheint Amazon vor allem einstmals berühmten, aber seit Langem glücklosen Regisseuren Zuflucht zu bieten. So erhielt etwa Woody Allen Geld für eine Serie und die lieblos heruntergedrehte Komödie „Wonder Wheel“.
Gus Van Sants Ruhm begann in den 1990er–Jahren als Meister des US-amerikanischen Independentfilms, den letzten ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.