Justiz Gericht bricht Verfahren nach 337 Verhandlungstagen ab - Prozess kostet den Steuerzahler Millionen
Koblenzer Mammutprozess gegen Neonazis geplatzt – das sind die Gründe und die Folgen

Gerichtssaal 128, Landgericht Koblenz: Hier lief fast fünf Jahre lang der wohl größte Neonaziprozess in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. Archivbild: Frey

dpa

Rheinland-Pfalz. Der Koblenzer Neonaziprozess dauerte fast fünf Jahre – jetzt ist er spektakulär geplatzt. Das Landgericht Koblenz hat den zuletzt 17 Angeklagten und 34 Anwälten einen kurzen Beschluss gefaxt, wonach das Verfahren abgebrochen wird, weil der Vorsitzende Richter in Pension geht.

Richter Hans-Georg Göttgen muss Ende Juni in den Ruhestand gehen, und das Verfahren kann bis dahin nicht mehr zum Abschluss gebracht werden. Der Prozess dauerte fast fünf Jahre, hatte 337 Verhandlungstage – endet aber ohne Urteil. Er muss wohl von vorne beginnen.

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