Keine dritte Papiermaschine für den Metsä-Tissue-Standort Raubach
Raubach hat im Wettbewerb der Standorte des Papierherstellers Metsä Tissue den Kürzeren gezogen: Die Konzernmutter hat den Verantwortlichen um Werkleiter Wilfried Oettgen und Michael Päckner, Sprecher der Geschäftsführung für die vier deutschen Standorte, jetzt mitgeteilt, dass es keine dritte Papiermaschine für das Werk im Westerwald geben wird, oder wie es Päckner im Gespräch mit unserer Zeitung ausdrückt: „Der Traum von der Produktionsausweitung ist ausgeträumt, weil es langfristig keine wettbewerbsfähige Energieerzeugung gibt. Unsere Überlegungen in Sachen Heizwerk liegen ab sofort auf Eis.“
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Stattdessen wandert die Papiermaschine nach Osteuropa. Was das mittel- und langfristig für die derzeit etwa 300 Arbeitsplätze bedeutet, wagen Päckner und Oettgen nicht zu prognostizieren. In der Raubacher Papierfabrik ist die Enttäuschung jedenfalls groß.