Klöckners Zuckerbrot und Peitsche: Junge Union fordert Aufklärung der Spendenaffäre
Julia Klöckner stellte sich beim Landestag der Jungen Union der harten Kritik, die in zwei Anträgen mehrerer Kreisverbände formuliert wurde. Die Vorsitzende der Landes-CDU konnte zwar ein Stück weit beschwichtigen, die umstrittenen Anträge wurden von den jungen Christdemokraten trotzdem angenommen.
Sascha Ditscher
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Sie ist gekommen, um etwas zu kitten. Ihre angekündigte Rede über Freiheit hat Julia Klöckner gekippt. Stattdessen richtet die CDU-Landesvorsitzende "offene Worte", wie sie es selbst ankündigte, an die Mitglieder der Jungen Union (JU) Rheinland-Pfalz. Der Stil: mütterlich und verständnisvoll.
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Von unserem Redakteur Stefan Hantzschmann
Das Verteilen von Vorwürfen übernimmt ihr Vorredner, Martin Brandl, parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion und selbst JU-Mitglied. Einer aus den eigenen Reihen der CDU-Jugendorganisation also, einer, der Karriere gemacht hat und der, als er die Bühne betritt, frenetischen Applaus bekommt.
