Puderbach
Stolpersteine: Chancen für positives Votum stehen gut

Im Pflaster vor dem Verwaltungsgebäude könnten auch bald Stolpersteine liegen, wenn sich der Gemeinderat für deren Verlegung in Puderbach entscheidet. Foto: Angela Göbler

Angela Göbler

Puderbach. Sind Stolpersteine eine angebrachte Art, um der Opfer des Holocaust zu gedenken? Der Puderbacher Gemeinderat war sich darüber in der Vergangenheit uneinig und hatte dem Thema auch nach mehreren Anläufen immer eine Absage erteilt. Nach der Kommunalwahl hat sich mit den Mehrheitsverhältnissen auch das Meinungsbild geändert: In der nächsten Sitzung will die Gemeindespitze erneut über das Verlegen von Stolpersteinen in Puderbach debattieren, und diesmal stehen die Chancen für ein positives Votum gut.

Von unserer Mitarbeiterin Angela Göbler Rund 20 Menschen waren es in der Gemeinde, die während des Naziregimes vertrieben, deportiert und ermordet wurden. In Puderbach erinnert bisher vor allem eine an der Rückwand des Sparkassengebäudes angebrachte Tafel an die ehemalige Synagoge, die bis zur Reichspogromnacht auf dem heutigen Parkplatz stand und vollständig ausbrannte.

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