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Idar-Oberstein

Vereine: Paten geben künftigen Imkern Starthilfe

Von Jörg Staiber

Für jeden Monat des Bienenjahres hatte der „Bienenpfarrer“ Otto Lueg, der von 1928 bis 1958 die Kirchengemeinde Idar leitete, ein Gedicht verfasst. Mit seinem Gedicht für den April hätte er kaum richtiger liegen können als in diesem Jahr, wo wir den launischen Monat fortwährend – ganz wie Lueg es ausdrückt – zwischen Strohhut und Winterhelm erleben. Dennoch ist er der Monat, wo das Bienenjahr so richtig Fahrt aufnimmt und mit der Obstblüte nicht nur der erste große Schub Nektar in den Waben eingelagert wird, sondern die Insekten auch ihren wichtigsten Beitrag zur Volkswirtschaft bringen: Die von Imkern gehaltenen Honigbienen leisten etwa drei Viertel aller Bestäubungen von Obstblüten, ohne die es keine Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Pfirsiche geben würde. Der April ist für den Imkerverein Idar-Oberstein und Umgebung aber noch aus einem anderen Grund ein wichtiger Monat: Dann eröffnet er wieder seinen Bienenlehrstand.

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Die Einrichtung entstand 1999 auf der Hohl auf dem Gelände der Kleintierfreunde in Nachbarschaft zum Tierheim Oberstmuhl. Neben einer Information der Bevölkerung über die Imkerei und Bienen, vor allem Schulklassen sind hier gern gesehene Gäste, hat der Lehrbienenstand noch einen anderen Zweck: Er soll dabei helfen, Imkernachwuchs zu finden. Hier ...