Plus
Baumholder

Baumholder: Neues Nachklärbecken leistet dreifache Arbeit

Hier dreht sich alles über ein Zahnrad, das Geld spart: VG-Werksleiter Christoph Donie erklärt die Funktionsweise des Nachklärbeckens, in das auch die Abwässer aus den künftig nicht mehr benötigten Kläranlagen in Reichenbach und Ruschberg geleitet werden.  Foto: Reiner Drumm
Hier dreht sich alles über ein Zahnrad, das Geld spart: VG-Werksleiter Christoph Donie erklärt die Funktionsweise des Nachklärbeckens, in das auch die Abwässer aus den künftig nicht mehr benötigten Kläranlagen in Reichenbach und Ruschberg geleitet werden. Foto: Reiner Drumm

Auf Hochbetrieb liefen zuletzt die Pumpen in der Baumholderer Kläranlage: Rund 1550 Kubikmeter Abwasser beförderten sie vom alten in das neue Nachklärbecken, das die Verbandsgemeinde für rund 1,2 Millionen Euro errichten ließ. Seit Montag ist das neue Becken in Betrieb – und zwar für jeden sichtbar, der das Klärwerk besucht und etwas Zeit mitbringt. Über ein Zahnrad am Außenrand dreht sich nämlich bereits ganz langsam die Räumerbrücke, die unten im Becken durch Druck Wasser und Schlamm voneinander trennt.

Lesezeit: 2 Minuten
"Allein durch dieses Zahnrad sparen wir jährlich Stromkosten in vierstelliger Höhe", erklärt Werksleiter Christoph Donie. Anders als der Kunststoffumlauf am alten Nachklärbecken, auf dem die Brücke bei Frost durchzudrehen drohte, muss es nämlich im Winter nicht beheizt werden. Langfristig will die Verbandsgemeinde mit ihrer Investition aber noch deutlich mehr Kosten sparen ...