Es ist unwahrscheinlich, dass die Weichen in Ulmen wieder auf eine mögliche Reaktivierung der Eifelquerbahn umgestellt werden müssen.
Kevin Ruehle
Ulmen. Der Erfolg der Bemühungen um die Reaktivierung der Eifelquerbahn erscheint nicht erst in jüngster Zeit unrealistisch. Daraus hat der Ulmener Stadtrat jetzt erste Konsequenzen gezogen und denkt über Alternativen nach. Die Bahnstrecke zwischen Kaisersesch und Gerolstein müsste für etwa 40 Millionen Euro saniert werden, sollte in Zukunft dort auch der Personenverkehr rollen – 24 Millionen wären für die touristische Reaktivierung fällig. Beides unrealistisch. Vorsorglich hat der Stadtrat nun Alternativen zur aktiven Bahnstrecke aufgezeigt.
Ein Radweg zwischen Ulmen und Daun oder sogar zwischen Kaisersesch und Daun wäre für die Mitglieder des Stadtrates erstrebenswert, sollten alle Hoffnungen auf eine reaktivierte Bahnstrecke nach dem angekündigten Besuch von Verkehrsminister Volker Wissing verwehrt bleiben.