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Kaisersesch/Klotten

Brunnenbau in Äthiopien: Zwei Cochem-Zeller helfen

Einen zweistündigen Fußmarsch müssen junge Mädchen täglich leisten, um Wasser für die Familie zu holen. Foto: Sam James, Water Aid
Einen zweistündigen Fußmarsch müssen junge Mädchen täglich leisten, um Wasser für die Familie zu holen. Foto: Sam James, Water Aid

Wie selbstverständlich ist es für uns, ständig und sofort frisches, sauberes Wasser zur Verfügung zu haben? Und wie wäre es, wenn wir unser Wasser – jeder Deutsche verbraucht täglich etwa 120 Liter – Tag für Tag von weither nach Hause schleppen müssten? Unvorstellbar, und doch ist der tägliche, zweistündige Fußmarsch über die Berge zum Brunnen die Aufgabe der jungen Mädchen in der südäthiopischen Region Konso. Die am Brunnen bis oben gefüllten, schweren Kanister schleppen die Mädchen auf dem Rücken zu ihren Familien, die mit dieser Ration einen Tag lang auskommen müssen.

Lesezeit: 2 Minuten
Von Brigitte Meier Paul Darscheid (24) aus Kaisersesch und Sebastian Zenz (24) aus Klotten möchten das nicht hinnehmen. Beide studieren an der Universität Karlsruhe, Paul Mathematik und Sebastian Wirtschaftsingenieur. Sie haben sich der Hochschulgruppe EWB (Engineers without Borders / Ingenieure ohne Grenzen) angeschlossen, um bei einem Brunnenbauprojekt mitzuarbeiten. Etwa 5000 Menschen ...