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Cochem-Zell

Dem Feldhasen macht der Mensch das Leben schwer

Einsam hockt er auf der Heide und spitzt die Lauscher: Landesweit geht die Zahl der Feldhasen zurück. Auf Feldern gibt es nämlich unter anderem zu wenig Heckenstreifen, und es fehlt an unbelasteter Nahrung.  Foto: dpa
Einsam hockt er auf der Heide und spitzt die Lauscher: Landesweit geht die Zahl der Feldhasen zurück. Auf Feldern gibt es nämlich unter anderem zu wenig Heckenstreifen, und es fehlt an unbelasteter Nahrung. Foto: dpa

Als Überbringer bunter Eier ist der Hase das österliche Symboltier schlechthin. Doch in freier Wildbahn sieht man im Kreis kaum noch Feldhasen. Jörg Lorscheider, Leiter des Forstamtes in Zell, etwa hält fest: „Grundsätzlich ist der Feldhasenbestand seit den 70er-Jahren deutlich zurückgegangen.“ Grund sind Veränderungen in der Landwirtschaft, aber auch Düngemittel und Pestizide machen Meister Lampe zu schaffen. Was eine Verbesserung seiner Lebensbedingungen angeht, wäre dem Hasen also durchaus zu helfen.

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Von unserem Redakteur David Ditzer Als "ernst, aber nicht hoffnungslos" bezeichnet der Landesjagdverband (LJV) die Lage des Feldhasen in Rheinland-Pfalz. Gab es im Jahr 2012 durchschnittlich noch zwölf Hasen auf 100 Hektar Fläche, sank die Zahl im vergangenen Jahr auf elf. Noch weitaus deutlicher sei der Rückgang in den Tophasenrevieren: der ...