Projekt: Mayener Schüler wollen per Anhalter in die Galaxis

Von Hilko Röttgers

26. April 2017, 18:17 Uhr

Damit ein Satellit ins Weltall befördert werden kann, müssen etliche Fragen geklärt werden. Unter anderem tüfteln die Megina-Gymnasiasten (von links) Alexander Geisbüsch, Max von Wolff und Max Schild derzeit an der technischen Ausstattung. Foto: Hilko Röttgers

Sie haben mit der internationalen Raumstation ISS gefunkt. Sie haben einen Ballon in die Stratosphäre aufsteigen lassen. Aber das war erst der Anfang: Mit ihrem neuen Projekt wollen die Schüler der Forscher-AG am Mayener Megina-Gymnasium noch sehr viel höher hinaus: Wenn alles gut geht, schicken sie Ende 2018 ihren eigenen Satelliten ins Weltall.

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Möglich wird das durch das internationale Programm „CubeSat“ (zu Deutsch etwa: Würfelsatellit). Das Programm macht sich den Umstand zunute, dass bei Raketenstarts in der Regel Ballast erforderlich ist, um den Flugkörper auszubalancieren. „Statt einfach nur Gewichte mitzunehmen, können eben auch kleine Satelliten als Ballast dienen“, erläutert Max von Wolff. Er ...

Die bisherigen Projekte

Schon zwei Mal hat das Megina-Gymnasium den Weltraum angepeilt. Im Oktober 2012 sprachen Schüler aus Mayen, Münstermaifeld und Koblenz über Funk mit der Internationalen Weltraumstation ISS. Das Projekt war der erste ISS-Funkkontakt einer Schule aus Rheinland-Pfalz und bundesweit der erste Kontakt eines Verbunds aus vier Schulen.

Und im Juli 2016 ließ die Forscher-AG einen Ballon 30 Kilometer hoch in den Himmel aufsteigen. Kameras an Bord filmten, wie er sich von der Erde entfernte, Sensoren maßen Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. hrö

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