Plus
Bendorf

Bendorf: Reaktivierung der Brexbachtalbahn droht zu scheitern

Von Damian Morcinek
Die Querung der Brexbachtalbahnstrecke am B 42-Kreisel in der Brauereistraße/Engerser Straße in Bendorf dürfte laut Verkehrsministerium nicht mit Bahnschranken bestückt werden. Hier müsste bei Reaktivierung der Strecke eine aufwendige und teure Straßenunterführung gebaut werden.
Die Querung der Brexbachtalbahnstrecke am B 42-Kreisel in der Brauereistraße/Engerser Straße in Bendorf dürfte laut Verkehrsministerium nicht mit Bahnschranken bestückt werden. Hier müsste bei Reaktivierung der Strecke eine aufwendige und teure Straßenunterführung gebaut werden. Foto: Damian Morcinek​

Die Reaktivierung der Brexbachtalbahn zwischen Neuwied-Engers am Rhein und Grenzau im Westerwald droht zu scheitern. Grund dafür ist der Bahnübergang am Kreisel in der Bendorfer Brauereistraße/Engerser Straße nahe der B 42, an dem auf Grundlage des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (EKrG) eine Straßenunterführung gebaut werden müsste. Eine Unterführung, die sich wohl kein privater Investor, geschweige denn die Stadt Bendorf finanziell leisten will oder kann. Denn: Eine Ausnahmegenehmigung für einen beschrankten Bahnübergang an der Stelle lehnt das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium auf Nachfrage der Stadt Bendorf ab. Das teilte Bürgermeister Michael Kessler in der jüngsten Stadtratssitzung mit.

Lesezeit: 3 Minuten
  „Den meinem Haus überlassenen Unterlagen entnehme ich, dass die Brauereistraße an der maßgeblichen Stelle der Kreuzung des Schienenweges mit mehr als 7000 Fahrzeugen pro Tag belastet ist“, schreibt Verkehrsminister Volker Wissing in seiner Stellungnahme an den Bendorfer Stadtchef und weist darauf hin, dass höhengleiche Kreuzungen auch bei mehr als schwachem ...