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Koblenz

Sternenkinder sterben nicht mehr anonym

Auf dem Koblenzer Hauptfriedhof gibt es schon seit zehn Jahren die Ruhestätte der Allerkleinsten. Hier werden Sternenkinder beerdigt - Babys, die bei ihrem Tod zu klein waren, um vor dem Gesetz als Person zu gelten. Das Gesetz wird nun geändert: Wenn die Eltern dies wünschen, können bald auch Sternenkinder Geburts- und Sterbeurkunden bekommen und damit offiziell beerdigt werden. Das Koblenzer Grabfeld wird es dennoch weiter geben.
Auf dem Koblenzer Hauptfriedhof gibt es schon seit zehn Jahren die Ruhestätte der Allerkleinsten. Hier werden Sternenkinder beerdigt - Babys, die bei ihrem Tod zu klein waren, um vor dem Gesetz als Person zu gelten. Das Gesetz wird nun geändert: Wenn die Eltern dies wünschen, können bald auch Sternenkinder Geburts- und Sterbeurkunden bekommen und damit offiziell beerdigt werden. Das Koblenzer Grabfeld wird es dennoch weiter geben. Foto: Annette Hoppen

Auf dem Koblenzer Hauptfriedhof gibt es schon seit zehn Jahren die Ruhestätte der Allerkleinsten. Hier werden Sternenkinder beerdigt – Babys, die bei ihrem Tod zu klein waren, um vor dem Gesetz als Person zu gelten. Das Gesetz wird nun geändert: Wenn die Eltern dies wünschen, können bald auch Sternenkinder Geburts- und Sterbeurkunden bekommen und damit offiziell beerdigt werden. Das Koblenzer Grabfeld wird es dennoch weiter geben.

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Koblenz - 271 Kinder, beerdigt auf einer Fläche, die vielleicht gerade einmal 20 Quadratmeter misst: Das "Grab der Allerkleinsten" auf dem Koblenzer Hauptfriedhof - nur auf den ersten flüchtigen Blick scheint es eine Ruhestätte zu sein wie jede andere. Kerzen flackern über einer Gedenkskulptur, ein Stoffteddy sitzt im Gras, ein ...