Koblenz
Roxanne: Gebühr verschärft Notlage der Prostituierten

Für ihren Plan, eine Sondernutzungsgebühr für die „Lustmobile“ zu erheben, wurde der Stadt vorgeworfen, an „dunklen Geschäften“ mitverdienen zu wollen. Die Beratungsstelle Roxanne betont nun: Das Sexgeschäft ist legal und nicht kriminell. Die Gebühr lehnt sie trotzdem ab.

Denise Remmele

Koblenz - In die Diskussion um Gebühren für die "Lustmobile", in denen Prostituierte ihre Dienste anbieten, schaltet sich nun die Koblenzer Beratungsstelle für Prostituierte Roxanne ein. Sie lehnt die Gebühr ab.

Die Organisation Roxanne ist zwar gegen die Sondernutzungsgebühr in Höhe von 5 bis 10 Euro am Tag – verwehrt sich aber ebenso dagegen, dass Prostitution mit Menschenhandel und Kriminalität gleichgesetzt wird. Hintergrund ist die Ratssitzung am vergangenen Freitag, in der die Fraktionen eine Entscheidung über die Gebühr vertagt haben, die die Stadt für die gewerbliche Nutzung des öffentlichen Raums erheben will.

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