Koblenzer "Lustmobil-Gebühr": Stadtrat bekommt kalte Füße
Koblenz
Koblenzer "Lustmobil-Gebühr": Stadtrat bekommt kalte Füße
Der Koblenzer Wohnmobilstrich in der Otto-Schönhagen-Straße. Benjamin Stöß
Koblenz - Der Koblenzer Stadtrat sollte am Freitag eigentlich eine Gebühr für Prostituierte beschließen, die mit „Lustmobilen" am Straßenrand stehen. Doch es kam anders. Plötzlich gab es Bedenken. Auslöser war ein kritischer Leserbrief in der RZ.
Es war das pikanteste Thema in einer Ratssitzung, deren Tagesordnung ansonsten nicht gerade reichlich Diskussionsstoff bot: In der letzten Sitzung vor der Sommerpause sollte am Freitag beschlossen werden, ob Prostituierte Gebühren an die Stadt zahlen müssen, da sie schließlich den öffentlichen Straßenraum gewerblich nutzen.