Drohende Abschiebung: Waldorfer setzen sich für Eritreer ein
Waldorf
Drohende Abschiebung: Waldorfer setzen sich für Eritreer ein
Der Eritreer Tesfaslase Elos Isak lebt seit Februar 2015 in Waldorf.
Privat
Waldorf. Rund 870 Menschen leben in Waldorf, davon kommen 13 aus Eritrea und 4 aus Syrien. Der kleine Ort mit seinen rührigen Einwohnern gilt als Musterbeispiel für die Integration von Flüchtlingen. Einer von ihnen, der Eritreer Tesfaslase Elos Isak (42 Jahre), sollte einen Tag nach Weihnachten nach Italien abgeschoben werden.
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Dort hatte er Ende November 2012 seinen Asylantrag gestellt und internationalen Schutzstatus für fünf Jahre zuerkannt bekommen. Nach der Dublin-III-Verordnung ist Italien für ihn zuständig. Elke Mercer und Karl-Heinz Brenner – beide sehr aktiv in der Waldorfer Flüchtlingshilfe – kritisieren die drohende Abschiebung aus mehreren Gründen scharf.