Koblenz

Kürbisversprechen an Dieter Nuhr: Keine Rezepte in unserer Zeitung

Sekt ja, aber Kürbis kommt nicht auf den Tisch?! Dieter Nuhr, hier mit Cordula Stratmann in einer alten Folge der "Schillerstraße", hat auf Twitter Zeitungen gesucht, die ohne Kürbisrezepte erscheinen. Die Rhein-Zeitung hat das Anliegen geprüft und mit einem Kürbisversprechen reagiert.
Sekt ja, aber Kürbis kommt nicht auf den Tisch?! Dieter Nuhr, hier mit Cordula Stratmann in einer alten Folge der "Schillerstraße", hat auf Twitter Zeitungen gesucht, die ohne Kürbisrezepte erscheinen. Die Rhein-Zeitung hat das Anliegen geprüft und mit einem Kürbisversprechen reagiert. Foto: SAT.1/Willi Weber

Nach einem Hilferuf des Comedian Dieter Nuhr beim Kurznachrichtendienst Twitter hat unsere Zeitung reagiert: Die Rhein-Zeitung wird in den nächsten Tagen garantiert ohne Kürbisrezepte erscheinen.

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Koblenz. Nach einem Hilferuf des Comedian Dieter Nuhr beim Kurznachrichtendienst Twitter hat unsere Zeitung reagiert: Die Rhein-Zeitung wird in den nächsten Tagen garantiert ohne Kürbisrezepte erscheinen.

So soll dem Comedian, der Ende Oktober 50 wird und derzeit allem Anschein nach an einer Allergie gegen Kürbisrezepte leidet, der Genuss des Zeitungslesens ermöglicht werden. Er hatte getwittert, er werde jede Zeitung abonnieren, die ihm dies garantiert.

In einem offenen Brief hat der für Social Media zuständige Redakteur Lars Wienand reagiert. Das Anliegen sei erörtert und die Anregung aufgegriffen worden. „Wir halten immer die Ohren offen für Anregungen von Lesern und starten das Experiment. Wir garantieren Dieter Nuhr eine kürbisrezeptfreie Zeitung!“

Der Redaktion sei bewusst, dass daneben das größte Plus der Regionalzeitung die Verwurzelung in der Region ist und Nuhr vom Niederrhein kommt. „Die bisherigen Gastspiele im Raum Koblenz müssten aber bei Dieter Nuhr eigentlich auch die Liebe und das Interesse an der herrlichen Region und den Menschen hier geweckt haben.“ In dem Brief erklärt die Zeitung Nuhr die Modalitäten des Abos, das er jederzeit wieder kündigen kann. Eine Vorzugsbehandlung oder einen Promi-Bonus erfahre Nuhr nicht, so Wienand.

Die Zeitung verbindet mit dem Schreiben noch ein weiteres Ziel: „Wir hoffen auch darauf, dass Nuhr mehr Geschmack an den Möglichkeiten von Twitter findet, die er ja bislang bei Weitem nicht in vollem Umfang ausschöpft“, so Wienand. „Vielleicht lernt Nuhr auf diese Weise zu schätzen, dass Twitter auch ein Mittel zur Kommunikation in beide Richtungen ist.“ Bislang reagiere der Comedian nämlich nicht auf Rückmeldungen in dem Medium. Zur Einstimmung könne er auch die Twitternachrichten der Zeitungen abonnieren. Bislang folgt Nuhr bei Twitter niemandem.

Wienand: „Wir sind auch gerne bereit, ihm noch weitere Beispiele zu liefern für die Möglichkeiten direkter Kommunikation bei Twitter, und würden dort auch aufrufen, für ihn Kürbisrezepte einzuschicken, sollte bei ihm ein Sinneswandel eintreten.“