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Kommentar: Eingeständnis jahrzehntelanger Versäumnisse

Im vergangenen Jahr schlug das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Alarm mit der Analyse, dass die Hauptverkehrswege verkommen, während bald ein Drittel des europäischen Güterverkehrs durch Deutschland läuft. An Warnungen, Deutschland verspiele einen zentralen Standortvorteil, hat es seither nicht gefehlt. Doch die 5 Milliarden Euro, verteilt auf vier Jahre, über die sich Union und SPD im Koalitionsvertrag geeinigt haben, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Claudia Renner zur Finanzierung der Straßen Der Bundesverkehrswegeplan schiebt eine Riesenbugwelle von Projekten vor sich her. Die Rede ist nicht von Neubau, es geht um den Erhalt und nötigenfalls einen Ausbau. Diesen Investitionsstau abzutragen, wäre ein Vielfaches der bisher jährlich 5 Milliarden Euro für die Fernstraßen nötig. In diese Richtung zielt ...