Mainz

jugendschutz.net zum JMStV: Kein Verständnis für Aufregung

Jugendschutz.net, die länderübergreifende Stelle für Jugendschutz im Internet mit Sitz in Mainz, hat kurzfristig keinen Gatsbeitrag liefern können. Justiziar Thomas Günter hat unserer Zeitung aber eine kurze Stellungnahme geschrieben:

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Mainz – Jugendschutz.net, die länderübergreifende Stelle für Jugendschutz im Internet mit Sitz in Mainz, hat kurzfristig keinen Gastbeitrag liefern können. Justiziar Thomas Günter hat unserer Zeitung aber eine kurze Stellungnahme geschrieben:

Der neue JMStV enthält keine neuen Anforderungen an Betreiber von Websites, Blogs oder Web 2.0-Plattformen wie Social Communitys oder Videoplattformen.
Es gibt darin lediglich eine zusätzliche Möglichkeit, Angebote so zu gestalten, dass sie nicht gegen den Jugendschutz verstoßen. Bisher konnten Angebote mit entwicklungsbeeinträchtigenden Inhalten nur ein technisches Mittel vorschalten oder Zeitgrenzen einhalten. Ab Januar können die Betreiber ihre Angebote auch freiwillig kennzeichnen, um die Vorschriften des Jugendschutzes zu erfüllen. Warum eine zuätzliche Möglichkeit eine drastische Verschärfung sein soll und dazu führt, dass Millionen Blogs betroffen sind, erschließt sich uns nicht. Deshalb sehen wir dem 1.1.2011 gelassen entgegen.