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„Verschwulung der Gesellschaft“ und Pegida-Eklat: Aufstieg und Fall des Akif Pirinçci

In seinem Buch "Deutschland von Sinnen" prangerte Akif Pirinçci den angeblichen "irren Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer" an - jetzt war seine Pegida-Geburtstagsrede sogar den Dresdner Organisatoren zu rechtsextrem. Foto: Thomas Rabsch/Manuscriptum Verlagsbuchhandlung/dpa
In seinem Buch "Deutschland von Sinnen" prangerte Akif Pirinçci den angeblichen "irren Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer" an - jetzt war seine Pegida-Geburtstagsrede sogar den Dresdner Organisatoren zu rechtsextrem. Foto: Thomas Rabsch/Manuscriptum Verlagsbuchhandlung/dpa

Auf der Frankfurter Buchmesse referierte er über die „Verschwulung“ der Gesellschaft, am Montag predigte er sich bei der Kundgebung zum Pegida-Jahrestag in Dresden um Kopf und Kragen: Wer ist Akif Pirinçci – und wie führte sein Weg von beliebten Katzenkrimis zu wirren Verschwörungstheorien, für die der 1959 in der Türkei geborene Schriftsteller Tausende Anhänger findet?

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Redakteur Claus Ambrosius Frankfurt. Es ist der erste Publikumstag auf der Frankfurter Buchmesse. Stickige Luft, Massen auf den Gängen, viel los, vor allem bei den Großen der Branche. Aber an diesem Samstag drängt es noch weit mehr als sonst vor dem Stand der "Jungen Freiheit", einer stramm rechtskonservativen Wochenzeitung. ...