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Rheinland-Pfalz/Berlin

Zu wenige Kinder gegen Masern geimpft: Massiver Ausbruch jederzeit möglich

Von Christian Kunst
Symbolfoto.
Symbolfoto. Foto: picture alliance / dpa

Die Gefahr eines erneuten massiven Masernausbruchs besteht weiter: Die Impfquoten bleiben bundesweit, aber auch in Rheinland-Pfalz deutlich unter den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Demnach sollen alle Kinder spätestens zum zweiten Geburtstag einen wirksamen Impfschutz gegen Masern haben – das heißt, dass sie zweimal einen Pieks bekommen haben. Das Fernziel: die Ausrottung der hoch infektiösen Krankheit.

Lesezeit: 2 Minuten
Wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht, die sich auf 2016 beziehen, ist die Impfquote bei den Zwei- und Vierjährigen zwar in den vergangenen Jahren gestiegen. Allerdings bleiben die Raten weiter zum Teil deutlich unter den Vorgaben der WHO. Bundesweit erhielten bei den Zweijährigen des Jahrgangs 2010 nur 71,1 Prozent ...
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Bei jedem fünften Masernfall gibt es Komplikationen

Zumeist heilen Masern einfach aus, daher zählen sie auch zu den Kinderkrankheiten. In etwa 10 bis 20 Prozent der Fälle kommt es aber zu Komplikationen, warnt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Durch das geschwächte Immunsystem können Mittelohrentzündung, Bronchitis oder Lungenentzündung folgen. In einem von 1000 Fällen tritt eine lebensbedrohliche Gehirnentzündung auf.

Seit 2017 können Eltern zwar weiterhin entscheiden, ob sie ihr Kind impfen lassen, aber sie müssen sich beraten lassen. Wer das verpflichtende Angebot nicht wahrnimmt, muss seit dem vergangenen Sommer von den Erziehern bei den Behörden gemeldet werden. qua