Neue Fahrverbote und ein Dieselkompromiss

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die deutschen Autohersteller haben bei den Hardware-Nachrüstungen älterer Diesel einen Kompromiss gefunden. Konkret haben die Hersteller zugesagt, Besitzer älterer Dieselautos mit zusätzlich bis zu 3000 Euro pro Fahrzeug zu unterstützen. Dies gilt aber nur für die 15 Städte in Deutschland, in denen Schadstoffgrenzwerte besonders stark überschritten werden.

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Fest steht, dass jetzt auch Köln und Bonn wegen zu hoher Luftverschmutzung Fahrverbote für ältere Dieselautos erlassen müssen. Dies entschied das Kölner Verwaltungsgericht nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Köln wurden bei dem gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxid (NO2) statt der erlaubten 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittelwert bis zu 62 Mikrogramm gemessen. In Bonn lag der Wert bei bis zu 47 Mikrogramm.