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Pirmasens

Flüchtlinge: Pirmasens zieht die Notbremse

Von Gregor Bauernfeind
Pirmasens hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten rund ein Drittel seiner Einwohner verloren, der Stadt geht es schlecht. Den starken Zuzug von Flüchtlingen, die aufgrund der billigen Mieten in die Westpfalz kommen, hat die Kommune nun unterbunden. Sie fühlt sich überfordert.  Foto: dpa
Pirmasens hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten rund ein Drittel seiner Einwohner verloren, der Stadt geht es schlecht. Den starken Zuzug von Flüchtlingen, die aufgrund der billigen Mieten in die Westpfalz kommen, hat die Kommune nun unterbunden. Sie fühlt sich überfordert. Foto: dpa

Eine Stadt schließt die Tore: Wegen günstiger Wohnungen im strukturschwachen Pirmasens hat es viele Flüchtlinge in die Westpfalz gezogen. Zu viele, wie die Stadt findet – und hat in Abstimmung mit dem Land den Zuzug von anerkannten Flüchtlingen ohne Arbeits- und Ausbildungsplatz gestoppt. Die Maßnahme will man aber nicht als Zeichen gegen Integration verstanden wissen. Ein Stimmungsbild aus der Stadt, die viele Probleme hat.

Lesezeit: 3 Minuten
Wenn in den Medien die Rede von Pirmasens ist, sind die Schlagzeilen meist schlecht: leer stehende Wohnungen, die höchste Arbeitslosenquote in Rheinland-Pfalz, die niedrigste Lebenserwartung in Deutschland. 20.000 Einwohner hat die Stadt in den vergangenen 20 Jahren verloren. Von den knapp 42.000 Einwohnern sind mittlerweile rund 1300 Flüchtlinge – eine ...