DFB-Team
Wück macht seinen Spielerinnen deutliche EM-Ansage
Fußball: Frauen, Training des DFB-Teams
Fußball: Frauen, Training des DFB-Teams
Marijan Murat. DPA

Der neue Bundestrainer Christian Wück will für die Fußball-EM im kommenden Jahr nur ganz bestimmte Spielerinnen nominieren. Vor allem eine Sache hält er für unabdingbar.

Stuttgart (dpa) – Für Christian Wück steht rund sieben Monate vor der Fußball-EM 2025 bereits fest, wer nicht mit zum Turnier in der Schweiz fährt. «Ich werde keine Spielerin mit zur Europameisterschaft nehmen, die nicht daran glaubt, dass wir den Titel holen können», sagte Wück in einem Interview der «Augsburger Allgemeinen» (Dienstagausgabe). Rekord-Europameister Deutschland (acht Titel) gewann letztmals 2013 den EM-Pokal. Das Turnier im kommenden Jahr findet vom 2. Juli bis 27. Juli statt.

Für eine EM-Teilnahme können sich die DFB-Spielerinnen unter anderem in den beiden letzten Begegnungen des Jahres empfehlen. Wücks Team trifft am Freitag (20.30 Uhr/ZDF-Livestream) in Zürich auf die Schweiz und am Montag (20.00 Uhr/ARD) in Bochum auf Italien. In den ersten beiden Länderspielen unter Wücks Regie gewann das Team in England furios mit 4:3, verlor dann aber 1:2 in Duisburg gegen Australien.

Wück: «Prognose abzugeben, ist Quatsch»

Mit Blick auf die EM sagte Wück: «Jetzt schon eine Prognose abzugeben, ist Quatsch. Gegen England haben wir gesehen, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können. Wir können aber auch gegen jedes Team verlieren. Das liegt an uns.»

Er wolle «diese Überzeugung einpflanzen», dass seine Elf zu allem fähig sei. «Man wird keine Titel gewinnen, wenn man nicht davon überzeugt ist, dass man es kann», meinte der 51 Jahre alte Ex-Profi, der unter anderem für den 1. FC Nürnberg und den Karlsruher SC in der Bundesliga spielte.

© dpa-infocom, dpa:241125-930-299386/1

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