Erpel

Spielfreude rund ums Erpeler Weinfest

Foto: Tambour-Corps Erpel

Für das Tambour-Corps Erpel startete das diesjährige Weinfest in Erpel wie immer mit unmusikalischer Arbeit: Der Weinstand am Rathaus wurde am Mittwoch vor der Eröffnung des viertägigen Festes aufgebaut.

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Am Freitag ging es dann musikalisch so richtig los mit dem Fackelzug zu Ehren der Weinkönigin Verena und ihren Weinprinzessinnen sowie Bacchus Andreas nebst Bacchantinnen. Nach einem Umtrunk bei der Residenz von Weinkönigin und Bacchus startete der Fackelzug in Richtung Weindorf. Dort eröffnete Ortsbürgermeisterin Cilly Adenauer das Fest offiziell, und das Corps verbreitete mit einem Medley rheinischer Weinlieder Stimmung. Gemeinsam ließ man danach den Abend am vereinseigenen Stand gemütlich ausklingen.

Foto: Tambour-Corps Erpel

Am nächsten Nachmittag traf sich das gesamte Corps wieder, um den kleinen Festumzug mitzugestalten. Leider hatte sich im Terminplan die falsche Uhrzeit eingeschlichen, und die Majestäten warteten zunächst vergeblich auf ihre Hausmusiker. Aber besser spät als nie: Mit etwas Verspätung konnte der Vorsitzende der Freunde des Erpeler Weinfestes, Werner Henneker, die Musiker doch noch zum Umtrunk beim Bacchus lotsen. Neu begrüßen in ihren Reihen konnten die Spielleute zwei Jugendliche, die das Corps als Trommler verstärken. Aber auch für die Stammspieler stand eine Neuheit auf dem Programm: Der von Major Dirk Richarz selbst komponierte Ohrwurm „Austria Marsch“ wurde im Festzug zum ersten Mal erfolgreich dem Publik präsentiert.

Der Sonntag stand wieder ganz im Zeichen des Blumenkorso. Vor dem großen Festumzug marschierte das Corps mit dem Flieger-Marsch beim Empfang der Weinkönigin auf. Weinkönigin Verena, ehemalige Flötistin im Corps, übernahm hier den Tambour-Stab von Dirk Richarz kurzzeitig, überließ ihm dann aber wieder die musikalische Leitung und widmete sich den zahlreichen Gästen. Zusammen mit „Timbre Tajiri“ und „De Volle Blaos“ spielte man, wie seit einigen Jahren üblich, die Festwiesenpolka als Gemeinschaftscorps. Der anschließende Blumenkorso war in diesem Jahr aufgrund des tollen Wetter sehr gut besucht, und alle Aktiven hatten viel Freude beim Marsch durch die Erpeler Straßen.

Auch am letzten Tag des Weinfestes wurde wieder fleißig musiziert, und nach dem Einzug ins Weindorf brachte man zum Abschluss der Auftritte gemeinsam mit den „Lausitzern“ den Ruetz-Marsch zu Gehör.

„Wir danken allen Helfern, die wieder beim Aufbau, Abbau oder im Weinstand fleißig waren, ganz besonders für ihre tatkräftige Unterstützung!“