Kreis Neuwied

Rückblick und Ausschau der Martinspilger

Geschafft! Die Gruppe ist am Ende komplett am Rheinbrohler Rathaus angekommen.
Geschafft! Die Gruppe ist am Ende komplett am Rheinbrohler Rathaus angekommen. Foto: Elisabeth Bußmann

Die letzte geführte Wanderung auf dem Martinsweg am Mittelrhein in diesem Jahr fand im Oktober auf der Strecke Leutesdorf nach Rheinbrohl statt.

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Für die dieses Mal sehr große Gruppe mit 25 Personen, unter ihnen auch fünf Firmlinge, war der Beginn mit einem Impuls in der Pfarrkirche Sankt Laurentius. Das Thema dieser Pilgerwanderung war „Steine, auf die wir bauen können, und Steine, die uns im Weg liegen„. Von der Leutesdorfer Pfarrkirche aus führte der Weg durch die Weinberge bei schönstem Herbstwetter Richtung Hammerstein. Michael Hammerstein führte die Pilger hinauf zur Ruine. Hier angekommen, gab er Informationen zur Geschichte der einst mächtigen Burg. Weiterhin zeigte Hammerstein die erhaltene Mauer aus dem 12. Jahrhundert sowie den Turm aus späterer Zeit. Er gab Informationen zu den einzelnen Bauepochen und alle Teilnehmer genossen den herrlichen Rundblick.

Bei Steinen zählt man die Jahrtausende

Bei Steinmetzmeisterin Ruth Schwenker gab es eine unerwartete Pilgerrast mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und Federweißem. Sie ist selbst langjährige Matthias-Pilgerin und hat eine eigene Pilgergruppe gegründet, die seit vielen Jahren von Fronleichnam bis zum darauffolgenden Sonntag nach Trier pilgert. „Bei Steinen zählt man nicht nach Jahren oder Jahrhunderten, sondern nach Jahrtausenden“ war einer ihrer markanten Sätze. Sie hatte die Renovierung der Matthiasbasilika in Trier mitgeleitet und war sieben Jahre mit ihrem Mann in der Abtei tätig.

Abschluss in Rheinbrohl

Bei bestem Herbstwetter startete die Gruppe an Sankt Laurentius in Leutesdorf.
Bei bestem Herbstwetter startete die Gruppe an Sankt Laurentius in Leutesdorf.
Foto: Elisabeth Bußmann

Frisch gestärkt und gut gelaunt ging die Gruppe von hier hinab nach Hammerstein und dann nach Rheinbrohl. Es gab viele interessante Gespräche der Teilnehmer untereinander. Auch die Firmbewerber, für die die Pilgerwanderung ihr Firmprojekt war, hielten gut durch und waren eingebunden. In Rheinbrohl angekommen, gab es einen letzten Impuls in der Gertrudenkirche und im Anschluss eine kräftige Stärkung mit Gulaschsuppe im Sitzungssaal des Rathauses.

Termine 2019

Zur Stärkung gab es im Rathaus eine Gulaschsuppe, und man saß noch einige Zeit zusammen.
Zur Stärkung gab es im Rathaus eine Gulaschsuppe, und man saß noch einige Zeit zusammen.
Foto: Elisabeth Bußmann

Für das Jahr 2019 sind nun folgende Termine für geführte Pilgerwanderungen geplant. Am Sonntag, 17. März, geht es von der Abtei Rommersdorf nach Niederbieber zur evangelischen Kirche. Und am 20. Oktober vom Rheinbrohler Ortsteil Arienheller nach Linz.

Nähere Informationen werden rechtzeitig veröffentlicht beziehungsweise findet man auch auf der stets aktualisierten Homepage www.martinsweg-am-mittelrhein.de