Naturfreunde Leutesdorf beleben die Erinnerungen an ihr Gründungsmitglied Edmund Breidbach
Erfreulicherweise waren auch zwei Enkel sowie eine Urenkelin von ihm unter den Gästen.Die Wanderung ging durch den Steinbruch am südlichen Ende von Leutesdorf, über einen Teil des Rheinsteigs zum Kuckucksberg-Weg. Vor Ort wurde erklärt, dass hier im Nachtigallental die ersten baulichen Wurzeln der Naturfreunde standen. Auch die Enkel konnten dieses bestätigen und erzählten von ihren eigenen Erinnerungen an diese Zeit.
Weiter ging es zur 1930 fertiggestellten Edmundhütte. 1928 begann man dort mit dem Bau der unteren Terrasse, die später durch Kriegsschäden wieder neu hergerichtet werden musste. Nach weiteren Informationen und Bildern aus Edmunds Leben und Wirken legte die Gruppe eine kurze Pause ein und konnte auch den Geysir in Andernach bewundern.
Anschließend machten sich alle bergab, aber nicht ohne unterwegs noch an der Gedenktafel von Edmund Breidbach zu halten. Außerdem konnte an seinem Geburtshaus der Grabstein in Augenschein genommen werden. Bei der Tour ging es aber nicht nur um die Anfänge der Naturfreunde, sondern es wurde auch auf die verschiedensten Pflanzen im Naturschutzgebiet Langenbergskopf und deren Besonderheiten aufmerksam gemacht, wie beispielsweise dem Diptam.Gemeinsam beendete man die Tour am Leyscher Hof, wo sie etwa zweieinhalb Stunden vorher startete. Alle waren sich einig, dass es eine informative sowie abwechslungsreiche Veranstaltung war.