Neuwied

Männerkreis hält an biblischen Geboten fest

Das Bild zeigt (von links) Henning Peter, Christian Schultze, Hans Porreda, Klaus
Wolff und Hans-Werner Jäckle.
Das Bild zeigt (von links) Henning Peter, Christian Schultze, Hans Porreda, Klaus Wolff und Hans-Werner Jäckle. Foto: Evangelische Marktkirche Neuwied

Sind die mehr als 3000 Jahren alten biblischen Gebote heute noch aktuell? Durchaus, meinen die Männer des Evangelischen Männerkreises bei ihrem Gottesdienst in der Feldkirche, auch wenn sie auf die heutige Zeit übertragen werden müssen.

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Was bedeutet das Gebot „Du sollst nicht lügen“ in Zeiten von Fake News und einem amerikanischen Präsidenten, der es mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmt? Und meint das Gebot, das Du Vater und Mutter ehren sollst, nicht auch, dass erwachsene Kinder sich um ihre alten Eltern kümmern und mit dazu beitragen, dass das Pflegesystem nicht kollabiert? Und dann noch die Liebe gegenüber dem Nächsten, wie Jesus sie vorgelebt hat. Wer ist frei davon, sich zum Beispiel im Autoverkehr oder an der Supermarktkasse über Drängler zu ärgern und diese verbal anzugehen? Vielleicht sich nicht immer selbst so wichtig nehmen und mit einem Lächeln reagieren, lautet ein Vorschlag der Männer, das Liebesgebot umzusetzen, auch wenn dies nicht immer gelingt.

Musikalisch unterstützt von der Chorgemeinschaft Feldkirchen war das Fazit des Gottesdienstes der Männer jedenfalls klar: die 10 Gebote, sie sind kein Relikt aus alten Zeiten, sie können eine Richtschnur auch für unsere heutige Zeit sein. Und gäbe es sie nicht, man müsste sie glatt erfinden. Auch in diesem Jahr hat der Männerkreis noch einiges vor: Männerfrühstück, Männerwanderung und schließlich im Oktober wieder ein Männergottesdiest mit neuem Thema, alle Veranstaltungen sind öffentlich.