Bad Honnef

Kriminalpräventive Seniorenberatung im Bad Honnefer Rathaus

Wie schützen sich ältere Menschen besser vor Kriminalität? Das Bild zeigt den mobilen Beratungsstand der Bonner Polizei im Bad Honnefer Rathaus mit (von links) Iris Schwarz (Seniorenbeauftragte der Stadt Bad Honnef), Lorenz Wüsten vom Polizeipräsidium Bonn, Helene Fuhrmann (ehrenamtliche Seniorenberaterin), Marita Wichterich (Polizeipräsidium Bonn) und Thomas Beste (ehrenamtlicher Seniorenberater).
Wie schützen sich ältere Menschen besser vor Kriminalität? Das Bild zeigt den mobilen Beratungsstand der Bonner Polizei im Bad Honnefer Rathaus mit (von links) Iris Schwarz (Seniorenbeauftragte der Stadt Bad Honnef), Lorenz Wüsten vom Polizeipräsidium Bonn, Helene Fuhrmann (ehrenamtliche Seniorenberaterin), Marita Wichterich (Polizeipräsidium Bonn) und Thomas Beste (ehrenamtlicher Seniorenberater). Foto: Stadt Bad Honnef

Vor Ort im Bad Honnefer Rathaus hatte das Polizeipräsidium Bonn eine mobile Beratungsstelle aufgebaut.

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Unterstützt von der Seniorenbeauftragten der Stadt Bad Honnef Iris Schwarz gaben Polizei und ehrenamtliche Seniorenberater nützliche und lebenswichtige Tipps, wie sich Senioren vor Kriminalität schützen können. Marita Wichterich und Lorenz Wüsten vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz hatten ehrenamtliche Seniorenberater ins Rathaus mitgebracht. Sie stehen der Polizei bei ihrer Beratungstätigkeit für Senioren als Multiplikatoren zur Seite und entlasten die Dienststelle. Marita Wichterich, aktive Polizeibeamtin, bestätigte: „Der Rat von Gleichaltrigen wird eher angenommen, weil sie auf Augenhöhe sind.“ Thomas Beste ist gern ehrenamtlicher Seniorenberater und erklärte, dass es ihm als ehemaligem Bezirksdienstleister in Bad Godesberg Spaß mache, Senioren zu beraten. Helene Fuhrmann berät mit viel Erfahrung, damit ältere Menschen nicht zu Opfern von Straftaten werden.

Die wichtige Warnung der Polizei vor Enkeltrick und falschen Polizeibeamten wurde auch im Rathaus ausgesprochen. Während der Enkeltrick nicht mehr so häufig angewendet wird, haben die Fälle mit falschen Polizeibeamten zugenommen. In der Regel kommt es nicht zum Betrug, aber wenn den Maschen geglaubt wird, werden meistens höhere Geldbeträge verloren. Weitere Kriminaldelikte, vor denen nicht nur Senioren sich schützen müssen, sind Trickbetrug, Einbruchschutz, Verhalten an Bankautomaten, Diebstahl von Taschen, Diebstahl in Krankenhäusern oder Senioreneinrichtungen, Heiratsschwindel via Internet und Verkehrsunfallprävention. In Bad Honnef wurde viel zum Einbruchsschutz, aber auch zu Verkehrsthemen und richtigem Verhalten im Straßenverkehr, wenn man nicht mehr so sicher auf den Beinen ist, gefragt. Faltblätter lagen aus.

Iris Schwarz sagte: „Ältere Menschen begegnen ihren Mitmenschen meist mit Höflichkeit und Vertrauen. Grundsätzlich sind dies ja gute Eigenschaften. Jedoch setzen Betrüger und Trickdiebe auf genau diese Merkmale, um leichter an ihr Ziel zu kommen. Daher gilt: Seien Sie vorsichtig und informieren Sie bei verdächtigen Geschehnissen entweder Personen Ihres Vertrauens oder direkt die Polizei.“