Neustadt

Kleinod im Wiedtal soll gestärkt werden

Landrat Achim Hallerbach (2. von links), der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert (rechts) und Michael Christ, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach (3. von rechts), besuchten Anfang November Kloster Ehrenstein. Mit dem Vorstand des Freundes- und Förderkreises – die Vorsitzende Christa Garvert (2. von rechts) – diskutierten sie die Frage, wie Kloster Ehrenstein langfristig erhalten werden kann.
Landrat Achim Hallerbach (2. von links), der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert (rechts) und Michael Christ, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach (3. von rechts), besuchten Anfang November Kloster Ehrenstein. Mit dem Vorstand des Freundes- und Förderkreises – die Vorsitzende Christa Garvert (2. von rechts) – diskutierten sie die Frage, wie Kloster Ehrenstein langfristig erhalten werden kann. Foto: Heribert Frieling

Landrat Achim Hallerbach, der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert und Michael Christ, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach, besuchten Anfang November Kloster Ehrenstein.

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Kloster Ehrenstein ist ein Kleinod mit einer ganz besonderen Geschichte. Und es ist ein Ort, den viele Menschen wegen seiner Abgeschiedenheit, seiner vielfältigen Angebote und nicht zuletzt der klösterlichen Schlichtheit wegen aufsuchen. Nur: Kloster Ehrenstein, das die Marienhaus Unternehmensgruppe 2009 vom Erzbistum Köln übernommen, liebevoll renoviert und seither zu einem Geistlich-Spirituellen Zentrum und Tagungshaus entwickelt hat, schreibt Jahr für Jahr rote Zahlen. Deshalb hatte der Freundes- und Förderkreis Kloster Ehrenstein, der sich Anfang 2017 gegründet hat und mittlerweile 30 Mitglieder zählt, Anfang November Neuwieds Landrat Achim Hallerbach, den Ersten Kreisbeigeordneten Michael Mahlert und Michael Christ, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach, eingeladen, um mit ihnen die Frage zu erörtern, „was wir gemeinsam tun können, um den Erhalt von Kloster Ehrenstein langfristig zu sichern“, so die Vorsitzende Christa Garvert.

Auch wenn es (aber das wäre auch zu viel verlangt gewesen) keine konkreten Zusagen seitens des Landkreises und der Verbandsgemeinde gab, so waren sich doch alle Beteiligten einig, dass das ehemalige Kreuzherrenkloster, das so malerisch kurz vor der Mündung des Mehrbaches in die Wied liegt, als Kulturgut und als Geistlich-Spirituelles Zentrum erhalten werden müsse. Das könne allerdings nur gelingen, wenn Kloster Ehrenstein sein Profil schärfe und damit ein unverwechselbares Gesicht bekomme, das weit über den Landkreis hinaus Strahlwirkung entfalte. Landrat Achim Hallerbach unterstrich: „Wir müssen die Geschichte des ehemaligen Klosters erhalten und erzählen, damit wir die Einmaligkeit dieses Kleinods als etwas ganz Besonderes den interessierten Gästen vermitteln. Wir müssen neugierig machen. Damit verbunden ist die Wertschätzung und ein respektvoller Umgang mit dieser Liegenschaft.“ Daran mitzuarbeiten, das sagten Achim Hallerbach, Michael Mahlert und Michael Christ zu.