Linz

Hinter der Lebendigkeit der Ortsgruppe steckt viel ehrenamtliche Arbeit

Foto: Eifelverein Linz

Bereits zum vierten Mal lud Irmhild Füllenbach, Vorsitzende des Eifelvereins Ortsgruppe Linz, am 17. März die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ins Hotel Palm, nachdem sie 2014 den Vorsitz übernommen hatte.

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43 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Hinter uns liegt ein vielseitiges Wander- und Besichtigungsprogramm. 14 Wanderführer führten 60 Wanderungen mit insgesamt 1219 Teilnehmern. 788,2 Kilometer wurden dabei gelaufen. Damit übertrafen wir sogar noch das Vorjahr. Dafür, dass die meisten nicht mehr die Jüngsten sind, fanden die Anwesenden das ziemlich gut.

Es gab auch wieder einige Ehrungen in Form von Urkunden und Stocknägel. Elf Mitglieder wurden für die Teilnahme an, gestaffelt, 50 bis 500 Wanderungen geehrt. Insgesamt 21 Mitglieder unserer Ortsgruppe erhielten aufgrund der erwanderten Strecke von mindestens 200 Kilometern verteilt auf mindestens zehn Wanderungen im Jahr 2017 das Deutsche Wanderabzeichen in Bronze. Die Ehrennadel mit Urkunde für 50-jährige Vereinstreue bekam Peter Buslay verliehen. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen. Die Versammlung bedachte die Geehrten mit reichlichem Applaus.

Man war weit herumgekommen an Rhein, Ahr, Mosel und der Lahn, aber auch im Westerwald, im Siebengebirge, in der Eifel, im Hunsrück und im Taunus.

Höhepunkte waren zwei Wanderfreizeiten im Frühjahr im Dahner Felsenland und im August in der Lüneburger Heide.

Aber auch die Besichtigung bei 4711, ein Besuch der Glockengießerei in Brockscheid oder der Abtei Marienstatt fand großen Anklang. Auch der Naturschutzwart Peter Weinhold hatte sich wieder etwas Besonderes ausgedacht. Wir besuchten das weltweit bedeutende erdgeschichtliche Denkmal, die Wingertsbergwand in der Vulkaneifel. Und in diesem Jahr wird er mit uns durch den Hunsrück an die Mosel fahren. Teil des Programms ist ein Gang über die Hängebrücke Geierlay in Mörsdorf. Es bleibt spannend.

Sorge bereitet der fehlende Nachwuchs. Der Traditionsverein Bad Neuenahr musste deswegen aufgeben. Unsere Mitgliederzahlen sind aber konstant. Sicherlich ist dafür die gute Internetpräsentation mitverantwortlich. Sie ist top aktuell, berichtet mit vielen Fotos über vergangene Wanderungen und kündigt die neuen an.

Großer Beliebtheit erfreut sich der Stammtisch am ersten Mittwoch des Monats im Wein im Hof. Alles in allem bestätigt der Rückblick auf das vergangene Jahr die Lebendigkeit unserer Ortsgruppe. Da steckt viel ehrenamtliche Arbeit dahinter. Wir können der Vorsitzenden und den Wanderführern nicht dankbar genug sein. Eine gute Truppe, denn als solche sehen wir uns, entsteht nicht von allein.

In dem guten Gefühl, eine gute Zeit gehabt zu haben, wurde die Versammlung um 19 Uhr mit dem Lied „Nun will der Lenz uns grüßen“ beschlossen. Es störte uns nicht, dass das am 17. März gar nicht stimmte. Schließlich wandern wir bei jedem Wetter.