Neuwied

Heisenberger Schüler ergründeten Gottesbilder und himmlische Musik

Foto: WHG Neuwied

Die Orientierungstage der Fachbereiche Religion und Musik sind fester Bestandteil des Lebens am Werner-Heisenberg-Gymnasium Neuwied (WHG) und so machten sich auch im März Schüler der Klassenstufe zwölf auf den Weg nach Leutesdorf.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Thematisch standen dort Gottesbilder und himmlische Musik im Mittelpunkt. In der wunderschön am Rhein gelegenen Jugendherberge Kloster Leutesdorf angekommen, beschäftigten sich die Schüler mit verschiedenen Gottesvorstellungen. Hierzu mussten aus 50 Begriffen, die „Gott“ beschreiben, die fünf aus Sicht der Gruppe treffensten Beschreibungen ausgewählt werden. So kamen die Schüler ins Gespräch über verschiedenste, ganz persönliche Gottesbegriffe, wie „Kraft“, „Mutter“, „der ganz Andere“ oder auch „Zauberer“. Anschließend konnten diese Vorstellungen auch hinsichtlich Jesus in der Musik wiedergefunden werden. Begleitet von Gitarre und Cajon sang die Gruppe das Lied „Man sagt, er war ein Gammler“, in dem unterschiedliche Vorstellungen von Jesus deutlich werden: Jesus als Gammler, Dichter oder Politiker.

Darüber hinaus konnten die Schüler ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. In Kleingruppen wurden verschiedene Gottesbegegnungen aus der Bibel erarbeitet und den Mitschülern szenisch dargestellt. So wurden die Begegnungen Moses, Jakobs und Abrahams und Sarahs mit Gott anschaulich und verständlich gemacht, sodass klar wurde, wie unterschiedlich die Erfahrungen und damit auch Gott sein können.

Es wurde zusammen gelernt, gespielt, gelacht, gesungen. Die Fahrt hat gezeigt, wie schön und wichtig es ist, auf diese Weise auch außerhalb des Unterrichts gemeinsam Zeit zu verbringen. Die Fachbereiche Religion und Musik am WHG machen mit ihren Schulfahrten regelmäßig deutlich, wie groß ihr Engagement ist und von welch hoher Bedeutung die Inhalte ihrer Fächer sind. Hier werden wichtige Fragen des Menschseins diskutiert und Gemeinschaft gelebt.