Feldkirchen

Feldkirchener Schützengilde erlebte erlebnisreiche Tage im Schwarzwald

Die lustige Reisetruppe ist auf der Glasmännlehütte voll in ihrem Element.
Die lustige Reisetruppe ist auf der Glasmännlehütte voll in ihrem Element. Foto: Dirk Schmidt

Die diesjährige Tour führte die Feldkirchener Schützen in den Schwarzwald mit Unterkunft in Alpirsbach.

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Die Reiseleitung Erwin und Werner Jakobs sowie Birgit Schachner hatten sich wieder ein gutes Programm ausgedacht, sodass bei der Gruppe keine Langeweile aufkam.

Schnell war man am Ziel, und nach der Zimmerverteilung stand bereits der erste Programmpunkt an, eine Führung durch das Alpirsbacher Brauereimuseum, in dem man Tradition und handwerkliche Braukunst kennen lernte. Im Anschluss an die doch trockenen Vorträge konnte man dann die Biere der Neuzeit probieren.

Am nächsten Tag war erster Halt in Freudenstadt, wo man sich einen kleinen Eindruck von den Besonderheiten dieser schönen Stadt machen konnte, denn schon bald war Weiterfahrt in Richtung Baiersbronn geplant. Ab hier hieß es, der Berg ruft – und hierfür hatte man die Glasmännlehütte mit ihren 777 Metern Höhe ausgesucht. Dazu setzten sich einige in die Seilbahn, andere gingen zu Fuß, und der Rest ließ sich bequem mit Elektro-Bussen hinaufbefördern. Dort oben verbrachte man den Nachmittag in geselliger Runde und wurde später auch wieder von den E-Bussen abgeholt.

Für den kommenden Tag hatten die Planer eine Schifffahrt in Straßburg geplant, um die Stadt einmal vom Wasser her kennen zu lernen. Jedoch gab es in der Nacht ein Unwetter, und kein Schiff durfte ablegen, da aus Wasser Hochwasser wurde. So blieb den Machern nichts anderes übrig, als den Tag neu zu planen. Man fuhr an den Titisee, was letztendlich auch jedem gefallen hatte, denn hier war Traumwetter. Am Nachmittag besichtigten sie dann noch Schloß Eberstein, hoch über Gernsbach an der Murg gelegen. Bei Kuchen und Kaffee sowie einen tollen Weitblick konnte man sich herrlich von der Sonne verwöhnen lassen.

Für den letzten Tag hatte man sich etwas besonderen ausgedacht, die Schützen konnten sich den Thyssenkrupp-Testturm ganz aus der Nähe ansehen, und wer wollte, konnte auch hinauffahren. In 64 Tagen fertiggestellt, ist er aus 232 Metern Höhe für die Besucher zugänglich. Bei gutem Wetter hat man eine grandiose Aussicht bis zu den Alpen, die Gruppe hatte das Glück. Anschließend hatte die Gruppe einen längeren Aufenthalt in Rottweil mit seiner historischen Altstadt eingeplant. Der Abschluss bildete der Ort Schramberg, wo an diesem Nachmittag Hunderte von Oldtimern, von ganz alt und ganz teuer bis vielleicht erschwinglich, die Herzen aller höher schlagen ließen. Und obendrauf wurde die Gruppe noch zu Schwarzwälder Kirschkuchen sowie einem Schwarzwälder Kirsch von der Reiseleitung eingeladen.

Am Abend dann der gemütliche Abschluss mit Musikus Peter, genannt der „Schwarze Peter“ mit seinem Akkordeon, der wieder einmal voll ins Programm der Schützen passte. Neben Ehrungen, Danksagungen und Vorträgen sowie immer wieder Musikeinlagen ging eine schöne Zeit seinem Ende zu. Letzter Stopp wurde dann in Heidelberg eingelegt, wo auch jeder Gelegenheit hatte, sich noch einmal für die Rücktour zu stärken.

Nun ist auch diese Zeit wieder Vergangenheit, jedoch die nächste Reise ist bereits in Planung. Dann heißt es wieder – der Berg ruft – die Schützen folgen diesem Ruf gerne, allerdings zum 30. und leider zum letzten Mal.