Linz

Ausflug mit ehrenamtlichen Fahrern: Fünf Jahre Bürgerfahrdienst in der Verbandsgemeinde Linz gefeiert

Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Linz

Die meisten Menschen haben den Wunsch, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung, in ihrem Zuhause, leben zu können. Um dies zu ermöglichen, muss die tägliche Versorgung gewährleistet sein.

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Zum Einkaufen, für den Arztbesuch oder den Besuch von Freunden ist eine entsprechende Mobilität erforderlich. Aber gerade ältere, oft auch alleinstehende Menschen oder von gesundheitlicher Beeinträchtigung Betroffene können weder das eigene Auto noch den öffentlichen Personennahverkehr nutzen.

Um diesen, in Ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen, zu helfen und als Maßnahme gegen drohende Vereinsamung, startete auf Initiative des Seniorenbeirates im Juli 2013 der Bürgerfahrdienst in der Verbandsgemeinde Linz. Zuvor hatte der Verbandsgemeinderat dem Kauf eines passenden Autos zugestimmt und ehrenamtliche Helfer hatten sich bereit erklärt, den kostenlosen Bürgerfahrdienst zu übernehmen. Ein Service, der sich bei den überwiegend älteren Menschen großer Beliebtheit erfreut. Die Verbandsgemeinde Linz war eine der ersten im nördlichen Rheinland-Pfalz, die diesen Fahrdienst angeboten hat. Einige Kommunen in der Nachbarschaft sind inzwischen diesem Pionierprojekt gefolgt.

Als Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement hatte Bürgermeister Hans-Günter Fischer die Fahrerinnen und Fahrer zu einem Ausflug zum Industriemuseum Tuchfabrik Müller in Euskirchen eingeladen. Bei einer Führung konnten sich die Ehrenamtlichen anschaulich darüber informieren lassen, auf welche Weise bis 1961 die Tuchherstellung von der Bearbeitung der Wolle bis zum farbigen Endprodukt mit den verschiedensten Maschinen bewerkstelligt wurde.

Nach der faszinierenden Besichtigung fuhren die Damen und Herren des Bürgerfahrdienstes zum gemeinsamen Abendessen in die Brauereischänke nach Kasbach, wo sie von Bürgermeister Fischer begrüßt wurden. Er bedankte sich für den ehrenamtlichen Einsatz, ohne den das soziale Angebot zur Verbesserung der Mobilität nicht möglich wäre.