Neuwied

Auf Raiffeisens Spuren unterwegs

Das Foto zeigt die Besuchergruppe am Raiffeisenhaus in Flammersfeld.
Das Foto zeigt die Besuchergruppe am Raiffeisenhaus in Flammersfeld. Foto: CDU-Ortsverband Neuwied

Zu einer Exkursion auf Raiffeisens Spuren hatte der CDU-Ortsverband Neuwied eingeladen.

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Bei herrlichem Sonnenschein machte sich die Reisegruppe unter fachkundiger Begleitung des Raiffeisenbotschafters Björn Ritter auf den Weg in den Geburtsort von Friedrich Wilhelm Raiffeisen nach Hamm an der Sieg.

Schon während der Fahrt auf der historischen Raiffeisenstraße erfuhren die Teilnehmer viel Neues aus dem Leben und über das Wirken Raiffeisens. So etwa an der ersten Station, der Sayner Hütte in Bendorf, wo die militärischen Laufbahn des jungen Westerwälders angesprochen wurde, die dieser ursprünglich einschlagen wollte und die ein Augenleiden schließlich beendete. Im Geburtsort Hamm wurde die Gruppe im Kulturhaus erwartet. Nach einer Filmvorführung konnten wichtige Exponate wie der Schreibsekretär, die Familienbibel und die Totenmaske Raiffeisens in Augenschein genommen werden.

Nach dem Mittagessen ging es zunächst nach Flammersfeld, wo der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Raiffeisengesellschaft und langjährige Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Josef Zolk, die Gruppe durch das 230 Jahre alte Raiffeisenhaus führte. Dabei machten seine Ausführungen und internen Kenntnisse über den Weg, den die Initiatoren gehen mussten, bis die Genossenschaftsidee in die Repräsentative Unesco-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen werden konnte, zu einem besonderen Glanzpunkt.

Vorbei am 35 Meter hohen Raiffeisenturm in Heupelzen ging es weiter nach Weyerbusch, wo Raiffeisens erste Station als Bürgermeister war. Im Ort erinnern eine Skulptur und das Begegnungszentrum an sein Wirken. Die letzte Station der Exkursion war schließlich wieder Neuwied. Dort hatte Raiffeisen 1852 im heutigen Stadtteil Heddesdorf seine letzte Stelle als Bürgermeister angetreten. Die Reisegruppe besichtigte zum Abschluss noch das Denkmal „Vater Raiffeisen“ am Kreismuseum und seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Sohler Weg in Heddesdorf. Einhelliger Kommentar der Teilnehmer: Es war ein schöner Tag. Wir haben das aus christlicher Überzeugung geprägte soziale Engagement Raiffeisens, seinen Einsatz für bessere Bildungschancen für die Landbevölkerung und für die Verbesserung der Infrastruktur und hier insbesondere den Straßenbau auf besonders interessante und schöne Weise kennengelernt.

Da mit dem Vorsitzenden Georg Schuhen und seinen Stellvertreterinnen Gudrun Vielmuth und Jenny Kudrjawzew, die Vorstandsmitglieder Christoph Menzenbach, Martin Monzen und Friedrich Glabach an der Fahrt teilnahmen, nutzen die Mitreisenden auch die Möglichkeit über städtische Themen ins Gespräch zu kommen und ihrerseits Anliegen an die Kommunalpolitiker heranzutragen. Dabei wurde unter anderem die vorgesehene Bebauung des Heddesdorfer Berges, verschiedene desolate und sanierungsbedürftige Straßen, fehlende Radwege, Ärger über Hundekot und illegal abgelagerten Müll ebenso angesprochen, wie das nichtssagende stätische Logo auf den Werbeträgern. Die Politiker sagten zu, sich den Themen in geeigneter Weise anzunehmen.

Weitere Informationen zu aktuellen Themen und Terminen auch unter www.cdu-neuwied-ortsverband.de